Codename "Banter"

Erste Bilder von Windows 8 aufgetaucht

Während sich Windows 7 noch im finalen Betatest befindet, arbeitet Microsoft schon am Nachfolger Windows 8, Codename "Banter". Direkt aus der Entwicklungsabteilung wurden TecChannel erste Screenshots zugespielt.

Die Entwicklung eines Betriebssystems nimmt mehrere Jahre in Anspruch. Daher arbeitet Microsoft parallel mit mehreren Entwickler-Teams, die abwechselnd das jeweils neue Windows entwickeln. Intel hatte das Verfahren der miteinander konkurrierenden und sich abwechselnden Teams erstmals in der Prozessorentwicklung unter dem Motto „Tick-Tock“ eingeführt. Da die Uhren bei Microsoft etwas langsamer laufen, hat man sich dort für drei Teams im Tic-Tac-Toe-Rhythmus entschieden.

Bei drei Entwicklungsteams bleibt eine gewisse Rivalität nicht aus. Logisch, dass die Programmierer von Windows 8 dem momentanen Hype um Windows 7 skeptisch gegenüberstehen. Denn wer ab dem 31. September dieses Jahres auf Windows 7 umsteigt, der wechselt 2012 nicht schon wieder auf Windows 8. Daher greifen die Programmierer gerne mal zu Guerilla-Taktik und spielen der Presse vorab Screenshots und Details ihres Babys zu, um die Versionen der anderen Entwicklerteams etwas zu entzaubern.

Die ersten dieser geleakten Bilder stellen wir Ihnen in der Bildergalerie vor. Obwohl bei der Programmierung von Windows 8 kein Stein auf dem anderen geblieben sein soll, kommen einem die Menüs und Dialoge merkwürdig vertraut vor. Angeblich will Microsoft das Userinterface nicht schon wieder umstellen, sondern setzt auf lange Bewährtes.

Entwicklungsuhr: Bei Intel tickt die Entwicklung im Tick-Tock-Takt.
Entwicklungsuhr: Bei Intel tickt die Entwicklung im Tick-Tock-Takt.

Auch der Veröffentlichungstermin für Windows 8 „Banter“ soll schon feststehen. Als Anspielung auf das Erscheinungsjahr 2012 soll Banter am ersten Tag des zweiten Quartals 2012 in den Regalen stehen. Der IDG-Verlag, dem auch TecChannel angehört, hat jetzt aber schon eine Spezialpublikation rund um Banter gestartet. (ala)

Anmerkung: Diese Nachricht haben wir am 1. April veröffentlicht.