Ähnliche Lizenz wie Fedora

openSUSE verzichtet künftig auf eine EULA

Ab openSUSE 11.1 wird es keine EULA mehr für das Linux-Betriebssystem geben.

Joe „Zonker“ Brockmeier schreibt in seinem Blog, dass rechtzeitig mit openSUSE 11.1 RC1 die neue Lizenz für das Betriebssystem fertig sei. Künftig müssten Anwender nicht mehr einer EULA zustimmen. Es sei lediglich ein Lizenzhinweis, den man bei der Installation zeige. Anwender müssten diese allerdings nicht durchblättern und auch nicht bestätigen. Die Haupt-DVD enthalte künftig nur noch komplett freie Software. Den Lizenztext können Interessierte hier einsehen.

Kundige der Szene stellen möglicherweise eine Ähnlichkeit zwischen Fedora- und der neuen openSUSE-Lizenz fest. Laut Brockmeier habe man das mit Absicht getan. Primär wollte man das Rad nicht neu erfinden. Was für Fedora funktioniert, könne für openSUSE ebenfalls nicht schlecht sein. Wiederverwendung von funktionierenden Sachen sei schließlich eine der großen Stärken der ganzen Linux-Gemeinschaft. Brockmeier bedankt sich bei Fedora-Chef Paul Frields für die Bereitstellung der Lizenz. Ebenso danke man dem Rechtsanwälte-Team von Novell. (jdo)