Mit X360 gegen MacBook Air und Thinkpad X300

IFA: Samsung präsentiert 1,27 kg leichtes 13-Zoll-Notebook

Im Rahmen der IFA hat Samsung sein neues Flaggschiff im Notebook-Segment präsentiert. Das X360 bringt ein 13,3-Zoll-Display, Draft-N-WiFi, Solid State Disk und Intel Ultra Low Voltage-Prozessor.

„Leichter als Luft“ soll es sein, das neue Samsung-Notebook X360, ein klarer Seitenhieb auf das MacBook Air von Apple. Samsung will in den Bereich der ultraleichten Voll-Feature-Notebooks einsteigen und mit der Konkurrenz von Lenovo und Apple gleichziehen. Zumindest beim Gewicht ist das schon geglückt, das X360 bringt 1,27 kg auf die Waage. Inhalte zeigt das Notebook auf dem 13,3 Zoll großen Display in WXGA-Auflösung (1280 x 800 Pixel) an. Das Panel verwendet die LED-Backlight-Technologie, laut Samsung ist das Gerät so heller bei niedrigerem Stromverbrauch. Dabei hilft auch der verbaute Prozessor. Samsung setzt auf Intel und verbaut den aktuellen Centrino 2-Prozessor in der Ultra Low Voltage-Version.

Für Inhalte steht eine Solid-State-Disk bereit, Samsung will wahlweise 64 GByte oder 128 GByte anbieten. Alternativ ist auch eine 120 GByte HDD möglicht. Anders als Lenovo beim X300 verzichtet Samsung zugunsten eines schmalen Designs auf ein optisches Laufwerk. Dieses findet an einer der drei USB-Buchsen Platz. Für weitere Verbindungen ist ein Gigabit-LAN-Port sowie Draft-N-WLAN integriert. Externe Displays lassen sich per VGA oder HDMI anschließen. Weiterhin verbaut der koreanische Konzern einen 7-in-1-Cardreader, einen PCI Express-Card-Anschluss sowie eine 1,3-Megapixel-Kamera. Für die Sicherheit sorgt ein integrierter TPM-Chip, ein biometrischer Fingerprint-Reader ist neben dem Touchpad angebracht. Beim Betriebssystem setzt Samsung auf Windows Vista.

Der mitgelieferte Sechs-Zellen-Akku hält laut Samsung zehn Stunden Arbeit aus. Alternativ bietet der Konzern einen Neun-Zellen-Akku an, mit dem die Laufzeit auf 13 Stunden steigen soll. Damit wäre das X360 in jedem Fall in einer Klasse mit dem Lenovo X300. Mit dem neuen Notebook hält auch eine neue Art von Portreplikator Einzug, die P-Dock Docking-Station.

Das X360 soll ab Oktober erhältlich sein und wird mindestens 1400 Euro kosten. Auf der IFA-Pressekonferenz nannte Samsung einen Preis von 2000 Euro für ein X360 mit High-End-Ausstattung. (mja)