Mainstream-Variante soll Core 2 Quad ablösen
IDF 2008: Nehalem-Prozessor Lynnfield für Desktop-PCs
Wie der Highend-Desktop-Prozessor Core i7 Extreme „Bloomfield“ wird Intels Lynnfield über einen nativen Quad-Core verfügen. Durch das ebenfalls integrierte Hyper-Threading beherrscht somit auch Lynnfield acht parallele Threads. Im Gegensatz zum Core i7 Extreme steuert beim Lynnfield der integrierte Speicher-Controller aber nur zwei statt drei DDR3-Channels an. Unverändert zum Bloomfield bleibt der auf 8 MByte dimensionierte L3-Cache.
Im Gegensatz zum Core i7 Extreme gibt es beim Lynnfield-Prozessor keine QuickPath-Schnittstelle. Via QuickPath steuert der Core i7 Extreme über den X58-Chipsatz unter anderem die Grafikkarte an. Beim Lynnfield integriert Intel dagegen einen direkten Grafikkarten-Support. So besitzt Lynnfield ein PCI-Express-Interface mit wahlweise einer x16- oder zwei x8-Links.
Durch die integrierte Grafikkarten-Steuerung kann Lynnfield auf die QuickPath-Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Chipsatz verzichten. Hier genügt Intel das DMI-Interface, mit dem bei aktuellen Chipsätzen der MCH mit dem ICH kommuniziert.
Als Chipsatz für Lynnfield - und für Havendale - wird Intel „Ibex Peak“ einsetzen. Der Chip macht auch einen diskreten ICH überflüssig – die I/O-Funktionen sind in den Ibex-Peak-Chip gewandert.
Lynnfield wird Intel im zweiten Halbjahr 2009 vorstellen. (cvi)