Desktop-Tipps
Sieben neue Desktop-Optimierungen für Linux
Dateimanager in Gnome und KDE - Terminal auf Schritt und Tritt
Lieber das Terminal oder einen grafischen Dateimanager zur Dateiverwaltung? Ohne Frage sind visuelle Dateimanager auf dem Desktop komfortabel und intuitiv, während das Terminal die anspruchsvolleren Aufgaben rund um Dateien beherrscht. In Gnome und KDE lassen sich Dateimanager und Terminal-Fenster charmant kombinieren.
In KDE verfügt der Standard-Dateimanager Dolphin bereits über ein Terminal-Fenster, das Sie bei Bedarf mit der Taste F4 schnell ein- und ausblenden. Das Terminal öffnet sich unterhalb des Dateifensters, und das aktuell geöffnete Verzeichnis wird stets abgeglichen: Wenn Sie einen Ordner im Dateimanager öffnen, so folgt das Terminal dorthin. Bei einem Verzeichniswechsel im Terminal folgt wiederum der Dateimanager.
Der schlichte Standard-Dateimanager Nautilus unter Gnome kann mit seinem Funktionsumfang nicht mithalten. Aber es gibt die gelungene Erweiterung Nautilus-Terminal, die ein Terminal permanent im Fenster des Dateimanagers einblendet.
In Ubuntu und Mint ist die Erweiterung dank einem PPA schnell installiert. Öffnen Sie ein Terminal und nehmen Sie mit
sudo add-apt-repository ppa:flozz/flozz
das Repository für Ubuntu 14.04/14. 10/15.04 und Linux Mint 17/17.1 auf. Mit den beiden Kommandos
sudo apt-get update
sudo apt-get install nautilus-terminal
installieren Sie die Nautilus-Erweiterung. Bevor diese sichtbar ist, müssen Sie Nautilus erst noch mit dem Befehl
nautilus -q
neu starten oder sich am System neu anmelden.