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Praktische Tools für Apple Mac OS X

Unnütze Sprachen: Monolingual

Apple hat es seinen Benutzern schon oft zugemutet, sich mit komplett neuer Hardware einzudecken. Der Wechsel von der 68k-Plattform zum PowerPC, dann der Umstieg auf MacOS X und zuletzt die Einführung der Intel-Plattform. Software-Entwickler für Apple sind diesbezüglich "leidgeprüft". Kaum ein Hersteller hat dies von seinen Kunden und Entwicklern so oft und so deutlich gefordert.

Nichtdestotrotz tummelt sich auch bei MacOS X eine ganze Menge an Programmen, die möglicherweise gar nicht zum Einsatz kommen.

Monolingual: Die Software entfernt auf Wunsch des Benutzers Sprachpaket-Informationen und Applikationsbestandteile von älteren System-Umgebungen.
Monolingual: Die Software entfernt auf Wunsch des Benutzers Sprachpaket-Informationen und Applikationsbestandteile von älteren System-Umgebungen.
Foto: Schlede/Bär

Ein kleines Freeware-Programm mit Namen Monolingual ist in der Lage diese Applikationsgrundlagen gezielt zu entfernen und darüber hinaus die Sprachunterstützung für viele Landessprachen zu entfernen. Wird ein Mac ausschließlich im deutschsprachigen Raum mit Intel-kompatibler Software genutzt, so können alle Anwendungsbestandteile der PPC-Plattform und alle Sprachen mit Ausnahme von "Englisch" und "Deutsch" entfernt werden. Das spart Speicherplatz und macht das System ein wenig sicherer gegenüber unerwünschter Seiteneffekte, die durch die alten Applikationsbestandteile auftreten können.

Vorteile des Einsatzes von Monolingual:

  • Entfernt unnütze Programmteile vom Rechner

  • kostenlos erhältlich

Nachteile des Einsatzes von Monolingual:

  • Einsparung im Test mit 17 MByte für PPC-Code und 53 MByte für Sprachdaten unter Mac OS Lion eher gering

  • nur in Englisch verfügbar

Fazit: Monolingual ist ein spannendes Programm für Mac-User, die ihr System so "klein" wie möglich halten wollen. Wer nicht weiß, was die Rosetta-Umgebung in Mac OS ist, sollte beim Einsatz solcher Software aber lieber vorsichtig sein.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)