GNOME 2.26, KDE 4.2
Fedora 11: Schnellstart-Linux mit ext4
Die „Feature-Liste“ der neuesten Fedora-Ausgabe 11 ist lang. Das unter anderem von Red Hat gesponserte Linux-Betriebssystem kombiniert die Virtualisierungslösungen QEMU und KVM in einem einzigen Paket und bringt unter anderem eine bessere Unterstützung für Fingerabdruck-Leser mit sich. Ebenso gibt es ein Update für K12Linux, die Implementierung des Linux Terminal Server Project (LSTP) in Fedora. Weiterhin befinden sich die aktuellsten Beta-Versionen von Mozilla Firefox 3.5 und Thunderbird 3 an Bord oder in den Repositories.
Als Dateisystem kommt bei Fedora 11 als Standard ext4 zum Einsatz. Dieses Dateisystem kann mit Datenträgern bis zu einer Größe von einem Exabyte umgehen, zudem unterstützt es Dateien bis zu einer Größe von 16 TByte. Schenkt man Spekulationen Glauben, dann ist Fedora 11 so etwas wie eine Vorschau für Red Hat Enterprise Linux 6. Das Open-Source-Unternehmen LINBIT nimmt an, dass die neuen Funktionen von Fedora 11 fast komplett übernommen werden. Somit dürfte das Betriebssystem gerade für Administratoren von großem Interesse sein.
- Fedora 11 gibt es wie seine Vorgänger-Ausgabe für die Architekturen PPC, x86 und x86_64.
- Sofern Sie den Boot-Vorgang nicht beeinflussen möchten, startet das System binnen zehn Sekunden selbständig.
- Als Vorgabe ist die Sprache auf Englisch eingestellt. Dies können Sie vor Verwendung der Live-Umgebung auf deutsche Sprache stellen.
- Fedora 11 bietet Ihnen die Möglichkeit, das System zu verschlüsseln. Bei Start verlangt das OS dann das gesetzte Passwort.
- Hier haben Sie die Möglichkeit, einen Netzwerk-Anwender anzulegen.
- Wer aus Fedora ein ausgereiftes, möglichst kompatibles Desktop-System machen will, muss nachbessern.
- Natürlich finden sich auch die renommierten Administrations-Werkzeuge in der Distribution wieder.
- Die zur Virtualisierung benötigten Pakete lassen sich einfach mittels Paketmanager nachinstallieren.
- Mit dem Virtual Machine Manager sollte jeder in der Lage sein, mit wenigen Mausklicks eine funktionstüchtige Virtuelle Instanz erschaffen zu haben.