GNOME 2.26, KDE 4.2

Fedora 11: Schnellstart-Linux mit ext4

Die neueste Version der Linux-Distribution Fedora (Codename Leonidas) setzt beim Dateisystem auf ext4. Zudem verspricht Fedora 11 einen schnellen Systemstart, der nach nur 20 Sekunden den Login-Bildschirm liefern soll. TecChannel hat Fedora 11 unter die Lupe genommen.

Die „Feature-Liste“ der neuesten Fedora-Ausgabe 11 ist lang. Das unter anderem von Red Hat gesponserte Linux-Betriebssystem kombiniert die Virtualisierungslösungen QEMU und KVM in einem einzigen Paket und bringt unter anderem eine bessere Unterstützung für Fingerabdruck-Leser mit sich. Ebenso gibt es ein Update für K12Linux, die Implementierung des Linux Terminal Server Project (LSTP) in Fedora. Weiterhin befinden sich die aktuellsten Beta-Versionen von Mozilla Firefox 3.5 und Thunderbird 3 an Bord oder in den Repositories.

Als Dateisystem kommt bei Fedora 11 als Standard ext4 zum Einsatz. Dieses Dateisystem kann mit Datenträgern bis zu einer Größe von einem Exabyte umgehen, zudem unterstützt es Dateien bis zu einer Größe von 16 TByte. Schenkt man Spekulationen Glauben, dann ist Fedora 11 so etwas wie eine Vorschau für Red Hat Enterprise Linux 6. Das Open-Source-Unternehmen LINBIT nimmt an, dass die neuen Funktionen von Fedora 11 fast komplett übernommen werden. Somit dürfte das Betriebssystem gerade für Administratoren von großem Interesse sein.