Test AMD-Chipsätze: ATI-Express200 vs. nForce4 und K8T890

ATI unterstützt mit dem RADEON-Express-200-Chipsatz erstmals AMD-CPUs. PCI Express und optionale DirectX9-Grafik gehören zu den Highlights. Im Test muss der Chipsatz seine Leistungsfähigkeit gegenüber der Konkurrenz beweisen.

Neben den bekannten Chipsatzherstellern für Athlon-CPUs wie NVIDIA, SiS oder VIA reiht sich ATI als Neuling in die Riege ein. Bisher begnügte sich der kanadische Hersteller damit, Chipsätze für Pentium-Plattformen zu entwickeln. Mit der Einführung der PCI-Express-Technologie sieht ATI nun die Chance, mit dem RADEON Express 200 auch in diesem Segment ein großes Stück vom Kuchen abzuschneiden.

Den RADEON Express 200 bietet ATI in zwei Versionen an. Der 200G-Chipsatz, Codename RS480, enthält einen integrierten DirectX9-Grafik-Core. Dieser basiert auf dem X300-Grafikchip. Dagegen muss die 200P-Variante, Codename RX480, ohne integrierte Grafik auskommen. Die Konkurrenten bieten nichts Vergleichbares in punkto integrierter Grafik in Chipsätzen für AMD-CPUs an.

Allerdings kann der RADEON Express 200 nicht mit weiteren innovativen Features wie SATA II oder Gbit-Ethernet aufwarten, so dass NVIDIAs nForce4 oder VIAs K8T890 durchaus ihre Vorteile gegenüber dem ATI-Pendant haben. Wer in Bezug auf die Performance die Nase vorn hat, zeigt unser Test mit drei Vorserien- beziehungsweise Referenz-Boards.

Als Testkandidaten kommen ATIs Chipsatz RADEON Express 200P ohne integrierten Grafik-Core und NVIDIAs nForce4 Ultra sowie VIAs K8T890 zum Einsatz. Neben den Leistungswerten finden Sie auf den nachfolgenden Seiten Details der einzelnen Chipsätze.