Chipsatz-Test: VIAs PT880 gegen Intel und SiS

Intel 875P I

Der im April 2003 vorgestellte 875P, Code-Name "Canterwood", ist Intels erster High-Performance-Chipsatz mit DDR400-Unterstützung und FSB800.

Wie bereits beim E7205 stattet Intel den 875P mit einem Dual-Channel Memory Controller mit ECC-Support aus. Der Chipsatz kann maximal zwei GByte DDR400-, DDR333- oder DDR266-Module pro Memory Channel verwalten - insgesamt sind es vier GByte in vier DIMM-Sockeln.

Eine Besonderheit des 875P-Speicher-Controllers ist der so genannte "Turbo-Mode". Diesen bezeichnet Intel als "Performance Acceleration Technology" (PAT). Die Technologie optimiert den Datenstrom vom und zum Speicher. Sie funktioniert nur in der Kombination FSB800 und DDR400-Speicher. Erst dann werden die Daten über einen "verkürzten" Bypass zum/vom Speicher umgeleitet. Andere Kombinationen deaktivieren diese Funktion. Laut Intel bringt dieses Verfahren bei Speicherzugriffen einen Performance-Gewinn von zwei bis fünf Prozent.