Test: Intel i845PE-Chipsatz für PC333-Speicher

Intel bietet mit dem i845PE seinen ersten PC333-Chipsatz für den Pentium 4 an. Neben sehr guter Performance und Kompatibilität überzeugt der neue Chipsatz durch Features wie USB 2.0 und Hyper-Threading-Support.

Um den gestiegenen Anforderungen an die Performance gerecht zu werden, verpasste Intel dem i845E-Chipsatz eine Auffrischungskur. Das Ergebnis ist der i845PE, der als erster Intel-Chipsatz offiziell PC333-Speicher unterstützt. Damit keine Stabilitäts- und Kompatibilitätsprobleme auftreten, hat Intel erst die offizielle JEDEC-Standardisierung Ende August 2002 und die interne Validierung des neuen Speichertyps abgewartet.

Neben dem i845PE stellt Intel zeitgleich den i845GE und den i845GV vor. Die GE-Version unterscheidet sich vom i845PE lediglich durch die integrierte Extreme-Grafik-Engine. Diese hat der Hersteller durch eine höhere Core-Taktfrequenz gegenüber dem Vorgänger i845G beschleunigt. Eine AGP-8x-Unterstützung bietet sie nicht. Im GV-Chipsatz ist ebenfalls der Extreme-Grafik-Core integriert, im Vergleich zur GE-Version jedoch mit geringerer Taktfrequenz. Darüber hinaus verfügt er nicht über einen externen AGP-Slot und unterstützt nur PC266-Speicher.

Für künftige Pentium-4-Prozessoren bieten die neuen Chipsätze zusätzlich Hyper-Threading-Unterstützung. Zugleich hat Intel den i850E-Chipsatz für PC1066-RDRAM offiziell freigegeben.

Dem neuen Chipsatz-Trio steht weiterhin der ICH4 zur Seite. Intel hält beim I/O-Baustein weiter an Ultra-ATA/100 fest. Auch USB 2.0 gehört beim ICH4 zum Standard.

Unser ausführlicher Test zeigt anhand des ASUS-P4PE-Mainboards, welches Leistungsniveau der i845PE-Chipsatz erreicht.

Zusätzlich vergleichen wir, wie sich der i845PE in punkto Performance gegenüber den anderen 533-MHz-FSB-Chipsätzen wie VIA P4X400, Intel i850E und SiS SiS648 bewährt.