Daten, Dinge und Drohnen

Das IT-Jahr 2014

2014 war das Jahr der Daten, der Dinge und der Drohnen. Unter diesen drei Schlagworten lassen sich viele der intensiv diskutierten IT-Themen rubrizieren. Auch darüber hinaus: ein Rückblick auf ausgewählte Ereignisse des Jahres.

Die Daten: Dass Big Data ein noch gar nicht abzusehendes Business-Potenzial hat, wird nur noch außerhalb IT-affiner Kreise eigens betont; CIO & Co. wissen ohnehin Bescheid. Dass die Daten - zumal solche personenbezogener Art - Begehrlichkeiten von Geheimdiensten und Wieder- wie Weiterverkäufern wecken, ist auch nicht überraschend. Trotzdem ist die Diskussion hierüber in diesem Jahr wieder recht heiß gelaufen; es wurden ja auch Missbrauchsaspekte öffentlich von einer Qualität, dass Bond-Autor Ian Fleming sich für entsprechende Romanszenarien nicht hätte zu schämen brauchen. - Den meisten Treibstoff für öffentliche Aufregung und das immerhelle Schlaglicht auf den Themenkomplex lieferte, wie schon 2013, die NSA beziehungsweise ihr Ex-Mitarbeiter, der jetzt in Moskau wohnt.

Die Dinge: Die haben jetzt alle kleine Sender beziehungsweise Sensoren sowie IP-Adressen und gehen damit ins Internet - vom Kühlschrank bis zum Auto, vom Halbzeug bis zur Fertigungsanlage - und produzieren noch mehr Daten.

Und die Drohnen? Tragen demnächst im Auftrag von Amazon, Google, Deutscher Post und anderen Marktakteuren die Dinge durch die Gegend, sind dabei aber natürlich selbst Objekte im Internet der Dinge. Anfallende Daten, jetzt auch unter geografischen Aspekten personenbezogen, finden ihren Platz in den wachsenden Data Warehouses von Handel und Logistik.