Kostenloses WLAN-Tool im Test

Das leistet der Xirrus Wi-Fi Inspector

Wir wollten wissen was kostenlose WLAN-Tools in der Praxis leisten. Für den Test fiel unsere Wahl auf den kostenlosen Xirrus Wi-Fi Inspector.

Über die verschiedenen Methoden und Ansätze, um WLANs zu analysieren hatten wir kürzlich berichtet. Diesmal wollen wir eines der WiFi-Tools in der Praxis testen. Unsere Wahl fiel auf den kostenlosen Xirrus Wi-Fi Inspector, da er sowohl die gängigen Windows-Betriebssysteme als auch die aktuellen WLAN-Standards unterstützt. Um die Einsatz-Möglichkeiten des Inspector zu testen, haben wir mehrere WLAN-Basis-Stationen aus den wichtigsten 802.11-Generationen der letzten 13 Jahre in Betrieb genommen, und zwar je einen:

Daneben strahlten mehrere fremde WLAN-Router aus der Nachbarschaft in das Testbüro. So eine "Luftverschmutzung" ist meist unvermeidbar und daher nicht ganz untypisch. Den Xirrus Wi-Fi Inspector installierten wir auf einem Business-Laptop Dell Latitude E6520 mit Intel Core i7 und Windows 7 Ultimate 64-Bit. Als WiFi-Adapter hat der Laptop ein 3x3-MIMO-Funkmodul bis 450 MBit/s der Marke Intel Centrino Ultimate-N 6300 AGN verbaut: Das taugt zwar für WLAN-a/b/g/n-Funkzellen, jedoch nicht für Gigabit-WLAN-AC.

Um den Laptop mit AC nachzurüsten, installierten wir zusätzlich einen Netgear AC1200 WiFi USB Adapter an der USB-2.0-Buchse. Der Netgear-Stick beherrscht schon 11ac, aber nur mit 2x2 MIMO. Er bringt deshalb nicht die vollen 1300 MBit/s, sondern maximal zwei Drittel, sprich 867 MBit/s. Davon bleibt knapp die Hälfte als Netto-Speed übrig. Deshalb wirkt sich der USB-2.0-Port des Laptops mit maximal 480 MBit/s Brutto auch nicht nennenswert als Bremse aus.