Mehrwert mit DSL

Performance-Tuning

Die Datenraten, mit denen Provider für ihren DSL-Zugang werben, verheißen Geschwindigkeit satt: Bis zu 1024 KBit/s downstream und 256 KBit/s upstream erreichen zurzeit aktuelle DSL-Angebote.

Was davon effektiv übrig bleibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Anbindung des eigenen ISPs, des angesprochenen Servers oder schlicht der Entfernung von der Vermittlungsstelle. Nicht zu vergessen der Protokoll-Overhead, der mitübertragen werden muss. Als Faustregel rechnet man bei einer guten Anbindung mit höchstens 87 Prozent der theoretisch erzielbaren Bandbreite.

Um möglichst nah an den Maximalwert heranzukommen, lohnt ein Blick auf verschiedene TCP/IP-Einstellungen. Programme, die eine automatische Optimierung dieser Parameter versprechen, verschlimmbessern die Situation allerdings oft nur. Besser eignen sich dagegen Tools wie Dr. TCP. Sie stellen lediglich eine komfortable GUI zur Verfügung, um Anwendern den Umgang mit der kryptischen Windows-Registry zu ersparen. Die notwendigen Angaben müssen die User selbst eintragen, was entsprechendes Wissen voraussetzt. Wir verraten, welche Parameter von Windows sich für Tuningmaßnahmen eignen, was sie bewirken und wie sie zusammenhängen. Was es bei ADSL unter Linux zu berücksichtigen gibt, erfahren Sie in einem separaten Artikel.