Tipp für Windows und Linux

Unter Linux deaktivierte Netzwerkkarte wieder einschalten

Wer Windows und Linux auf einem Rechner einsetzt, trifft mitunter auf ein seltsames Phänomen: Die Netzwerkkarte lässt sich unter Windows problemlos betreiben, unter Linux verweigert sie aber ihren Dienst. Ein Hardwaredefekt scheidet damit aus, die Ursache ist an anderer Stelle zu suchen.

Lösung: Unter Windows schalten einige Treiber für Netzwerkkarten diese beim Herunterfahren hardwareseitig aus. Ein anschließendes Booten des Rechners mit Linux führt dazu, dass die Netzwerkkarte keine Verbindung zum Router aufbaut, da dem freien Betriebssystem die Möglichkeit fehlt, die Karte wieder zu aktivieren.

Reaktivierung: Wenn man unter Windows den erweiterten Eigenschaften des Netzwerkadapters entsprechende Werte zuweist, kann auch Linux die Karte wieder verwenden.
Reaktivierung: Wenn man unter Windows den erweiterten Eigenschaften des Netzwerkadapters entsprechende Werte zuweist, kann auch Linux die Karte wieder verwenden.

Die Netzwerkkarte bleibt aber eingeschaltet, wenn Sie in Windows die Wake-On-LAN-Funktion in den Treibereinstellungen aktivieren. Rufen Sie dazu im Gerätemanager die Eigenschaften des Netzwerkadapters auf. Abhängig von der verwendeten Karte und Treiberversion finden Sie im Register Erweitert mehrere Eigenschaften, die die Reaktivierung (Wakeup-Funktionen) des Adapters regeln. Die entsprechenden Eigenschaftsnamen für die weit verbreiteten Realtek-Chipsätze beginnen zum Beispiel mit WakeUp, bei der deutschen Version der Treiber mit Reaktivierung. Wenn Sie diesen den Wert Aktivieren zuweisen, können Sie auch unter Linux wieder Netzwerkverbindungen aufbauen.

Produkte: Der Tipp funktioniert mit verschiedenen Netzwerkkarten unter Windows. (cvi)