Tipp für Windows

Grafische Oberfläche für Ping

Der Ping-Befehl gehört bei Netzwerk-Problemen noch immer zu den Standard-Werkzeugen - ist auf der Kommandozeile aber nicht immer sehr komfortabel. Das kostenlose WinPing bringt den Befehl in die Windows-GUI und kann zudem übersichtliche Graphen erstellen.

Lösung: WinPing liefert eine grafische Nutzeroberfläche für den Ping-Befehl, die Bedienung ist dabei recht schnell zu erlernen. Im Feld "Host Name" wird das Ziel eingetragen, wahlweise als IP oder die entsprechende URL, die Software führt anschließend fünf Ping-Anfragen durch - eben wie auch der Kommandozeilen-Befehl.

Übersichtlich: Mit WinPing lässt sich die Verbindung ins Web bequem überwachen und grafisch aufbereiten.
Übersichtlich: Mit WinPing lässt sich die Verbindung ins Web bequem überwachen und grafisch aufbereiten.

Über die Schaltfläche "Options" kann man die Abfragen deutlich besser anpassen - so kann man etwa Endlos-Pings an einen Zielhost schicken, um die Netzwerkverbindung zu überwachen. Dabei lässt sich auch einstellen, wie viele Millisekunden das Programm zwischen den jeweiligen Anfragen verstreichen lässt.

Zudem kann WinPing mehrere Hosts im Auge behalten, diese müssen dazu nur im entsprechenden Feld eingetragen sein.

Das Programm zeigt die Anfragen als Text im Fenster an, zudem erstellt die Software eine übersichtliche grafische Ansicht. Letztere ist besonders praktisch, wenn man etwa Verbindungsabbrüchen auf die Schliche kommen und diese dokumentieren will. Die einzelnen Ping-Kurven lassen sich speichern und farblich markiert übereinander legen.

Produkte: WinPing arbeitet mit allen Versionen von Windows bis zu Version 8, allerdings muss das .NET-Framework mindestens in Version 2.0 oder höher installiert sein. (mje/mec)