Unterstützung für alle Server-Virtualisierungsplattformen

Neue Version von Citrix Desktop Virtualisierung

Citrix Systems hat Citrix XenDesktop 4 angekündigt. Dabei handelt es sich um eine Desktop-Virtualisierungs-Lösung für verschiedene Einsatzszenarien mit physikalischen und virtuellen Clients.

Laut Hersteller integriert XenDesktop 4 alle Funktionalitäten von Citrix XenApp. So können Kunden ihre Applikationen je nach Bedarf sowohl auf physischen als auch auf virtuellen Desktops bereitstellen. Durch das Streaming sind Anwender nicht an ein bestimmtes Endgerät gebunden, sondern können einen PC, Mac, Thin Client, Laptop oder ein Netbook nutzen.

Die Software unterstützt alle Server-Virtualisierungsplattformen, inklusive Citrix XenServer, Microsoft Windows Server, Hyper-V und VMware ESX. Außerdem ist es laut Citrix das einzige Desktop-Virtualisierungs-Produkt, das VMware vSphere unterstützt.

Kern von XenDesktop 4 ist die FlexCast Delivery-Technologie. Diese Funktionalität erlaubt es Kunden verschiedene Arten von virtuellen Desktops bereitzustellen. Zu den Optionen gehört der gehostete Share Desktop, ein gehosteter VM-basierter Desktop, Blade-PC-basierte virtuelle Desktops im Rechenzentrum oder das Bereitstellen von virtualisierten Anwendungen auf traditionellen PCs mit einem lokal installierten Betriebssystem.

Auch eine Reihe von Client-seitigen Optionen wird durch XenDesktop 4 angeboten. Dazu zählt beispielsweise die Funktion, Desktops an die Endgeräte der Nutzer zu streamen, um sie dort lokal auszuführen.

Die Virtualisierungsplattform nutzt die Erweiterungen auf Basis der Microsoft-Plattformen Windows Server 2008 R2 Remote Desktop Services und Microsoft VDI Suites. Beginnend mit der Version 4 ist XenDesktop nun auch mit Hyper-V verfügbar. Beide Unternehmen arbeiten daran, die Verwaltung von physischen und virtuellen Desktops und Applikationen über die Management-Plattform Microsoft System Center zu vereinfachen.

XenDesktop 4 ist ab dem 16. November 2009 allgemein verfügbar. Die Lizenzierung erfolgt pro User mit beliebig vielen Endgeräten und ist in drei verschiedenen Paketen erhältlich. Das Paket Standard kostet 75 US Dollar pro User, Enterprise 225 Dollar und Platinum 350 Dollar pro User. (Elmar Török/mja)