Anwendungen über Virtual Machines bereit stellen

Citrix stellt Erweiterungen für XenApp vor

Citrix Systems hat Erweiterungen für seine Virtualisierungslösung Citrix XenApp 5 vorgestellt. Damit lassen sich Anwendungen auch über Virtual Machines (VM) nach aktuellem Bedarf bereitstellen.

Das VM-basierte Bereitstellungs-Modell ergänzt Verfahren, wie Applikationen zentral über Windows Terminal Services zu hosten oder Anwendungen an einen PC oder Laptop zu streamen. Damit lassen sich ab sofort Anwendungen auch über Virtual Machines (VM), auf denen Desktop-Betriebssysteme wie Windows 7, Vista oder Windows XP laufen, nach aktuellem Bedarf bereitstellen.

Um die Leistung von Server-Farmen zu optimieren und den Stromverbrauch zu senken, bietet XenApp 5 nun ein richtlinienbasiertes Energiemanagement. Durch das Zusammenlegen von Benutzersitzungen auf weniger Server werden ungleichmäßige oder geringe Auslastungen vermieden. Zudem führen Erweiterungen der Lasttests dazu, dass Kunden ab sofort Test-Szenarien erstellen können, um die Serverauslastung zu analysieren.

Mit dem ebenfalls neu zu XenApp 5 hinzugekommenen HDX Plug-and-Play haben Anwender unmittelbaren Zugriff auf ihre USB-Endgeräte. Diese können in Echtzeit beim Start und während einer laufenden Session erkannt werden. Auch die Performance beim Zugriff auf Microsoft Exchange wurde durch Verbesserungen der MAPI-Protokolle in HDX IntelliCache gesteigert. Laut Citrix soll das einen etwa 50mal schnelleren E-Mail-Versand bei geringerer Bandbreite bedeuten. Dateianhänge werden automatisch komprimiert und dedupliziert.

Die neuen Features in XenApp 5 stehen ab dem 29. September 2009 zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Neuerungen gibt es hier. (Elmar Török/mja)