17 Linux Distributionen für den Spezialeinsatz

Damn Small Linux und Damn Small Linux Not

Damn Small Linux ist eine extrem kleine Linux-Distribution. Die Entwickler haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Grenze von 50 MByte nie zu überschreiten. Dennoch wollen Sie eine vollständige Desktop-Umgebung zur Verfügung stellen. Das beinhaltet zum Beispiel XMMS, Xpdf, einen Chat-Client, einen Internet-Browser, einen E-Mail-Client, ein Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulations-Programm.

Der Lightweight Desktop-Manager Fluxbox dient zur graphischen Darstellung. Mittlerweile basiert DSL auf Knoppix-Technologie. Damn Small Linux bootet sich, wenn möglich, komplett in den RAM eines Systems und ist dadurch sehr schnell. Sie können DSL ebenfalls auf Festplatte installieren. Somit wird es zu einem Debian-System und Sie haben Zugriff auf die kompletten Debian-Repositories. Damn Small Linux lässt sich übrigens auch auf einen USB-Stick installieren. Weiterhin können Sie ein Image herunterladen, das Sie danke qemu direkt in Windows starten können.

Damn Small Linux Not ist von denselben Leuten gemacht. Dieses System hat allerdings nicht den Anspruch der 50-MByte-Grenze. Dennoch wollen die Entwickler unter allen Umständen so genannte „Bloatware“ vermeiden. Dieser Fork von DSL war eine logische Konsequenz des immer größer werdenden Linux-Kernels. DSL setzt noch auf Kernel 2.4 wogegen DSL-N den moderneren Kernel 2.6 zum Einsatz bringt. Was sich nicht mehr in 50 MByte unterbringen lässt, aber trotzdem wertvolle Tools sind, packen die Entwickler in DSL-N. Dazu gehören unter anderem Samba und LinNeighbourhood. Ebenso sind die Madwifi-Treiber und fuse/sshfs enthalten.