Notebook, Netbook, Smartphone, Tablet-PC

ByoD - Der Tod des Firmen-PCs?

Wie Anwender in den Unternehmen mit der IT umgehen, ändert sich grundlegend. Private oder teilweise privat genutzte Geräte drängen ins Firmennetzwerk. Der IT-Abteilung graut zwar, doch insgesamt profitiert das Unternehmen vom ByoD-Trend.

Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung. Immer mehr Mitarbeiter wollen auch in ihrem Arbeitsalltag nicht auf iPhone, iPad oder andere schicke Smartphones und Tablet-PCs verzichten. Während der Trend "Bring your own Device" (ByoD) in vielen IT-Abteilungen noch auf etliche (berechtigte)Vorbehalte trifft und vielerorts rigide Regeln den Gebrauch persönlicher Devices innerhalb der eigenen Firmen-IT verbieten, verweisen Experten auch auf die Vorteile.

"Bring your own Device" lasse sich eben nicht auf Probleme rund um Sicherheit und höhere Anforderungen in Sachen Client-Management reduzieren. Dem stünden eine höhere Produktivität und eine größere Nutzerakzeptanz gegenüber - Aspekte, von denen die Unternehmen durchaus profitieren könnten. Den IT-Verantwortlichen raten die Analysten von Gartner, IDC, Forrester und Co. deshalb dringend, sich auf das kommende IT-Zeitalter vorzubereiten und sich von den herrschenden Vorurteilen zu verabschieden.

ByoD - nur eine Frage der Zeit

Aus Sicht von Analysten ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis IT-Abteilungen dem Drängen der Anwender nach Bring your own Device nachgeben müssen:

  • IDC zufolge nutzen 95 Prozent aller Mitarbeiter mindestens ein privates Endgerät auch für berufliche Zwecke.

  • Gartner geht davon aus, dass 2014 rund 90 Prozent aller Unternehmen Business-Applikationen auf Devices unterstützen werden, die den Endanwendern gehören.

  • Forrester Research hat herausgefunden, dass 37 Prozent der fast 2800 befragten Anwender in nordamerikanischen und europäischen Unternehmen ein Smartphone besitzen. Doch lediglich 17 Prozent nutzten diese Geräte für berufliche Belange. Damit verspielten die Unternehmen etliches Produktivitätspotenzial, so das Fazit der Analysten.