KVM-over-IP-Switch

Test - Aten Altusen KN1000 KVM over the NET

KVM-over-the-NET-Switches erlauben es dem Anwender, ortsunabhängige Computer im Netzwerk von einer Konsole aus fernzusteuern. So lassen sich Administrations- und Fernwartungsaufgaben bequem und zentral erledigen. Wir haben den Altusen KN1000 von Aten auf Praxistauglichkeit getestet.

Der KVM-over-NET-Switch KN1000 ist eine zentrale Steuereinheit, die den KVM-Zugriff auf Server, Workstation oder Clients über ein Netzwerk ermöglicht. Das System ist auch dazu geeignet, eine "Over-IP"-Funktion auf bestehenden KVM-Switches zu realisieren beziehungsweise zu ergänzen, die nicht bereits eine solche Funktion bieten.

Der KN1000 ermöglicht den Nutzern das Überwachen und den Zugriff auf Computer von entfernten Standorten aus. Die Verbindung erfolgt über einen Internet-Browser oder über Windows und Java-basierte Tools, die im Lieferumfang enthalten sind. Der große Vorteil dieser Lösung ist, dass in der Regel der Vor-Ort Besuch eines IT-Technikers entfällt. Darüber hinaus bietet der KVM-Switch einen Out-of-Band-Zugriff - einschließlich Unterstützung für externe Switches.

So lässt sich zum Beispiel ein weit entfernter Server aus der Remote-Konsole heraus über die integrierte Power-over-the-NET-Funktion vollständig vom Stromnetz trennen und anschließend wieder booten. Auch Zugriffsmöglichkeiten auf BIOS-Einstellungen eines Systems sind mit dem KN1000 möglich.

Ein besonders Feature ist die Anbindung von virtuellen Datenträgern. Damit kann der Nutzer Diagnosetests am "Problemrechner" durchführen oder Dateien übertragen und Patches für das Betriebssystem oder Anwendungen über die Konsole aufspielen.

Unser Praxistest des Aten Altusen KN1000 zeigt, ob die Theorie mit der Praxis übereinstimmt und ob das System beim Testen hält was es verspricht.