VPN-Netzwerk-Management

Ratgeber - Sicherer Netzzugang mit VPN-Technologie

Offene und weniger offene VPN-Management-Server

Ein VPN-Management-Server, der alle diese Aufgaben erfüllt, ist zugegebenermaßen recht aufwändig. Aber er ist sein Geld wert, weil er nicht nur für weitgehende Sicherheit sorgt, sondern den Unternehmen auch eine neue weltweite Offenheit bringt. Das Unternehmensnetz kann nicht nur für (mobile) Mitarbeiter, sondern auch für Kunden und Lieferanten geöffnet werden. Dabei ist diese Öffnung aber nicht fahrlässig, sondern durch die installierten Sicherheitsmechanismen und Automatismen gut kontrolliert.

Den Administratoren eines solchen VPN-Management-Servers obliegt es dabei, die internen und externen Nutzer nicht zu sehr die Einschränkungen fühlen zu lassen, sondern ihnen den Komfort aufzuzeigen, den sie durch die Voreinstellungen erhalten. Automatismen können hier genauso helfen wie eine behutsame Benutzerführung, die im Fall von Verboten immer auch auf die jeweils verbleibenden Möglichkeiten verweist.

Heute gehen viele Hersteller in die hier beschriebene Richtung und offerieren, wie es Fran Howarth, Analystin vom britischen Marktforschungsunternehmen Quocirca, nennt, eine "Remote Access-Technologie der nächsten Generation". Die wesentlichen Unterschiede der verschiedenen Angebote liegen wohl darin, dass weltweit agierende Netzwerk- oder Firewall-Schwergewichte wie Cisco, Juniper oder Check Point, die "nebenbei auch VPN machen" (und das sicher nicht schlecht), den Anwender für ihre Gesamt-Produktlinie gewinnen wollen. Kleinere Anbieter - wie beispielsweise der deutsche Hersteller NCP - die "ausschließlich VPN machen", scheinen dagegen offener und flexibler sein.