Jetzt mit VoIP: Linksys-Router unter fremder Flagge

Router-Rettung

Das Flashen eines Routers birgt Tücken in sich. Wird der Vorgang unterbrochen, lässt sich das das Gerät oft nicht mehr nutzen. Der Router bringt allerdings eine Sicherheitseinstellung namens Boot_Wait mit. Sie stellt nach einem Neustart ein einsekündiges Zeitfenster zur Verfügung, in dem sich ein neues Firmware-Image auf den Router spielen lässt.

Die Übertragung der Daten geschieht mittels dem Protokoll TFTP. Letzteres ist sowohl in Windows als auch in Linux implementiert. Linksys hat am TFTP-Server des WRT54GS eine Änderung vorgenommen, Zusatzprogramme für Linux und Windows helfen hier.

Verbunden wird der Router über ein Netzwerkkabel. Die angeschlossene Netzwerkkarte benötigt als Erstes eine feste IP, die im gleichen Bereich wie die des Routers liegt, standardmäßig besitzt der WRT54GS die IP 192.168.1.1. Windows-Nutzer teilen die IP über die Systemsteuerung zu, unter Linux erledigt das der Befehl ifconfig

Als nächstes ist eine sichere, funktionstüchtige Firmware erforderlich. Für den Upload ist es wichtig, diese in "code.bin" umzubenennen, sonst erkennt sie der Router nicht.