VPN in der Praxis

Mit einem virtuellen privaten Netzwerk kann man Daten sicher über öffentliche Netzwerke transportieren. Windows NT/2000 und Windows 9x bringen die notwendigen Tools sogar kostenlos mit.

Das Internet setzt sich immer mehr als das Transportnetzwerk schlechthin durch. Es bietet deutlich mehr als nur den Zugriff auf Webserver oder E-Mail-Dienste. Mit etwas Aufwand kann man sogar zwei Rechner miteinander verbinden, die auf verschiedenen Kontinenten stehen. Dabei sieht es für die beiden Rechner so aus, als ob sie sich im selben LAN befinden. Damit ersparen sich die Benutzer der beiden Computer den umständlichen Dateiversand per E-Mail oder die teure Wählverbindung zum Zielcomputer.

Der einzige Haken bei der Sache: Ohne geeignete Schutzmechanismen stehen Hackern Tür und Tor offen, sei es zum direkten Angriff auf den Computer oder auch nur zum Belauschen des Datenverkehrs. Virtuelle private Netzwerke (VPNs) bietet eine Reihe von Sicherungsmethoden gegen diese Angriffe. Wie VPNs funktionieren lesen Sie in unserem Grundlagenbeitrag. In diesem Beitrag zeigen wir, wie einfach man unter Windows ein eigenes VPN aufsetzen kann. Dazu ist nicht einmal spezielle Software nötig, denn Microsoft liefert die entsprechenden Treiber gleich mit dem Betriebssystem aus oder bietet sie auf seiner Website zum Download an.