Multimedia-Server mit Linux bauen

Linux-Projekt, Teil 1: Preiswerter TV/Video-Server mit Zusatzfunktionen

Im TV laufen informative Sendungen, die für Mitarbeiter wichtig sein könnten, zum Beispiel aktuelle Börsenberichte oder ein Fernsehbericht über das eigene Unternehmen. Wir zeigen wie Sie mit der richtigen Hardware und Linux einen kompletten Multimedia-Server aufbauen und im Netz wichtige Informationen für Ihre Mitarbeiter bereit stellen.

In dieser Artikelserie beschreiben wir, wie Sie mit der richtigen Hardware, Linux und ein paar Zusatzprogrammen einen kompletten Multimedia-Server aufbauen und im Netz bereit stellen.

Eine TV-Karte, ein ausreichend schneller Prozessor und die richtige Software, schon ist der digitale Video-Recorder kein Problem mehr und innerhalb weniger Stunden einsatzbereit. So einfach funktioniert das Ganze allerdings nicht, ohne Handarbeit und Tüftelei geht es einfach nicht. Insbesondere dann, wenn auch noch bestimmte Wünsche an das System gestellt werden:

Ein Rechner, der ständig läuft, verbraucht im Laufe des Jahres eine ganze Menge Strom. Angesichts der ständig steigenden Strompreise ist das gerade in Privathaushalten oder kleinen Büros nicht erwünscht. Die meiste Zeit hat ein solcher Video-Server ohnehin nicht viel zu tun, in Ruhephasen sollte er also automatisch abschalten und bei Bedarf wieder hochfahren.

Ganz wichtig ist natürlich eine Time-Shifting-Funktion. Diese lässt sich in zwei Ausprägungen realisieren: Zum einen puffert das Video-System ständig einige Sekunden, so dass man auch mal schnell ein Stück zurückspulen kann. Die andere Möglichkeit besteht darin, jederzeit Pause oder Stopp drücken zu können, etwa wenn das Telefon klingelt. Dann fängt das Video-System an, den Datenstrom aufzuzeichnen. Mit einem Klick auf Play wird dann das Abspielen an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt.