Tipp für RIM-Smartphones

BlackBerry - JavaScript deaktivieren für mehr Sicherheit

Auf der Pwn2Own-Konferenz im März 2011 wurde erstmals ein BlackBerry gehackt. Einfallstor war eine Sicherheitslücke im neuen Browser, der ab dem BlackBerry OS 6 verwendet wird.

Lösung: Mit dem BlackBerry OS 6 setzte RIM auf Webkit als Unterbau für den Browser. Das hat sich prompt gerächt: Auf der Sicherheitskonferenz CanSecWest wurde im Rahmen des Pwn2Own-Wettbewerbs erstmals ein BlackBerry gehackt. Grund dafür war eine Sicherheitslücke im Browser, über eine manipulierte Webseite konnten beispielsweise die Kontakte ausgelesen werden.

Aktuell (31.03.2011) gibt es noch keinen Patch für die Sicherheitslücke, lediglich zwei Workarounds: Zum einen kann man über den BlackBerry-Server den Einsatz des Browsers verbieten - eine eher unpraktische Lösung.

Eine andere Alternative ist das Abschalten von JavaScript im Browser selbst. Dazu drückt man im Browser die BlackBerry-Taste und wählt die Optionen. In der Option "Webinhalte" kann man anschließend dir JavaScript-Funktion deaktivieren.

Produkte: Der Tipp funktioniert mit allen BlackBerry-Versionen. Allerdings sind nur die Smartphones mit BlackBerry OS 6 für die Lücke anfällig.