Near Field Communication: Handy als Busfahrkarte

Nokia, Philips, Vodafone und der Rhein-Main-Verkehrsverbund starten im hessischen Hanau das NFC Handy-Ticketing. Nach einem zehnmonatigen Feldversuch wird die Technologie kommerziell eingeführt.

Nokia-Handys vom Typ 3220 mit eingebauten NFC-Chips können in Hanau als elektronische Busfahrkarten verwendet werden. Die Fahrkarte für das Busnetz der Stadt lässt sich bezahlen, speichern und entwerten, indem man das NFC-fähige Handy einfach an das jeweilige Terminal hält. Der Besitzer eines entsprechenden Mobiltelefons muss beim Ein- und Aussteigen das Gerät in die Nähe des Lesegerätes im Bus halten. Zum Monatsende erhält der Kunde vom ÖPNV-Unternehmen eine Rechnung, in der sämtliche unternommene Fahrten mitsamt den Kosten aufgeführt sind.

Neben der Funktion als Fahrkarte wird in den NFC-fähigen Mobiltelefonen auch eine neu eingeführte Freizeitkarte integriert. Die Besitzer entsprechender Handys erhalten bei bestimmten Einzelhändlern, Restaurants und lokalen Veranstaltungen Preisermäßigungen. Das Nokia-Mobiltelefon ist mit einer veränderten Rückwand ausgestattet, die mit der von Philips entwickelten NFC-Technologie bestückt ist. Der Vertrieb erfolgt über die örtlichen Vodafone-Läden. Zwei Pakete sind im Angebot: Die Variante mit 24-monatigem Vodafone-Vertrag kostet einen Euro. Die Prepaid-Lösung mit einem Startguthaben von zehn Euro ist für 49,60 Euro zu haben. (mje)

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