Highend-Smartphone mit Quad-Core-CPU

Auf der MWC ausprobiert: Neues HTC-Topmodell One X

HTC stellt auf dem Mobile World Congress in Barcelona mit dem One X sein neues Topmodell mit Android 4.0 vor. Das Smartphone arbeitet mit NVIDIA Quad-Core-Prozessor Tegra 3. Wir konnten das One X bereits ausprobieren. Neu in der Serie sind das ebenfalls präsentierte One S und One V.

HTCs neue Smartphone One X, One S und One V laufen jeweils unter Android 4.0 und nutzen die HTC-Sense-4.0-Oberfläche. Die ebenfalls integrierte Suite HTC ImageSense bietet Kamera- und Bildbearbeitungsfunktionen. Laut HTC ermöglichen die One-Modelle besonders schnelle Fotoaufnahmen: Nach 0,7 Sekunden ist das Gerät bereit für die Aufnahme, der Autofokus soll 0,2 Sekunden betragen. Beim One X und One S integriert HTC eine 8-Megapixel-Kamera, das Modell One V muss sich mit einer 5-Megapixel-Variante begnügen.

Wir konnten uns bei HTC von der Schnelligkeit des One S selbst überzeugen. Bleibt der Auslöseknopf gedrückt, so schießt das Smartphone ununterbrochen Serienbilder. Die Geschwindigkeit beträgt auf jeden Fall - gefühlte Zeit - rund vier bis fünf Bilder pro Sekunde. Beim schnellen Vergleich der Fotoqualität des One X und One X mit einem iPhone 4S in einem geschlossenen Raum mit künstlichem Licht, zeigt das HTC-Smartphone deutlich natürlichere Farben und eine bessere Schärfe. Der integrierte LED-Blitz beherrscht fünf Leistungsstufen mit Abstandssensor. Damit werden insbesondere Nahaufnahmen nicht "überleuchtet". Wird mit dem One können während der Aufnahme eines Videos (1080p) jederzeit zusätzlich Bilder geschossen werden. Auch nachträglich lassen sich Bilder einfach aus Videos extrahieren - allerdings dann nur mit 5 statt 8 Megapixel Auflösung.

Bei allen One-Modellen ist für zwei Jahre ein kostenloser Dropbox-Dienst für 25 GByte Online-Speicher inkludiert. Beispielsweise lassen sich damit aufgenommene Bilder oder Videos direkt (wählbar, ob nur bei WLAN-Verbindung oder auch bei 3G) in die Dropbox übertragen. HTC bietet damit für die One-Serie eine ähnliche Funktion wie Apple beim iPhone mit der iCloud und wollte dem auch etwas entgegensetzen.