BlackBerry statt iPhone?

BlackBerry Storm: Der erste Touch-BlackBerry

Zum kommenden BlackBerry Storm sind die ersten harten Fakten bekanntgeworden. Das Gerät sieht dem iPhone sehr ähnlich - und wird auch nur per Touch gesteuert. Kommt also endlich eine echte Alternative für das Geschäftsumfeld?

RIM hat den neuen BlackBerry Storm offiziell vorgestellt. Der BlackBerry Storm ähnelt im Design dem Apple iPhone. Auch beim Storm ist der große Touchscreen das zentrale Element. RIM setzt ebenfalls auf die HVGA-Auflösung, der Storm stellt Inhalte in 480 x 360 Bildpunkten dar. Neu ist, dass der BlackBerry dem Nutzer ein Feedback geben soll, wenn er eine virtuelle Taste drückt, etwa durch Vibration.

Empfindlicher BlackBerry: Der neue BlackBerry Storm besticht durch sein berührungsempfindlichen Touchscreen. (Quelle: RIM)
Empfindlicher BlackBerry: Der neue BlackBerry Storm besticht durch sein berührungsempfindlichen Touchscreen. (Quelle: RIM)
Foto: RIM

Auch die restlichen Spezifikationen lassen sich sehen. Der Storm funkt via EDGE und UMTS/HSDPA, allerdings vermissen wir WLAN. Fast schon zum guten Ton gehört der verbaute GPS-Empfänger, als Navigationslösung soll BlackBerry Maps beiliegen. Intern wird der neue BlackBerry über ein GByte an Speicher verfügen, erweiterbar per MicroSD-Speicherkarten. Die Spezifikationen schweigen sich zwar über die maximale Größe aus, wir gehen aber aufgrund der Vorgängermodelle von maximal 32 GByte aus. Auf der Rückseite des Storm ist eine 3,2 Megapixel Kamera angebracht.

HSDPA integriert: Daten sollen über den schnellen UMTS-Standard auf das Gerät kommen, WiFi ist aber noch nicht vorgesehen.(Quelle: RIM)
HSDPA integriert: Daten sollen über den schnellen UMTS-Standard auf das Gerät kommen, WiFi ist aber noch nicht vorgesehen.(Quelle: RIM)
Foto: RIM

Interessant sind die unterstützen Musikformate, hier ist der Storm dem iPhone überlegen. Denn neben MP3 und AAC kann der Storm auch WMA-Dateien direkt abspielen. Sollte das Gerät auch den jeweiligen Kopierschutz unterstützen, ließe sich der Storm mit deutlich mehr MP3-Shops verwenden als etwa das iPhone. Um im Multimedia-Bereich weiter mit Apple mithalten zu können, wurde angeblich der Browser komplett überarbeitet, dieser soll nun eine vollständige HTML-Darstellung gewährleisten. Beim Thema Push-Mail und Business-Funktionen zeigt sich der Storm als vollwertiger BlackBerry, der sich in bestehende Umgebungen integrieren lässt - die aktuellste BlackBerry Enterprise Server-Version vorausgesetzt.

RIM gibt ein den Spezifikationen keine Informationen zur Leistung des verbauten Akkus, er soll aber einen Stand-By von 15 Tagen ermöglichen oder 5,5 Stunden Sprechzeit am Stück durchhalten.

Multimedia: Mit dem Storm will RIM eindeutig dem iPhone Konkurrenz machen. (Quelle: RIM)
Multimedia: Mit dem Storm will RIM eindeutig dem iPhone Konkurrenz machen. (Quelle: RIM)
Foto: RIM

Der Storm soll im November weltweit verfügbar sein, in Deutschland wird er voraussichtlich exklusiv von Vodafone vertrieben. Preise wurden noch nicht bekannt. Wir haben zudem einige Anfragen zur Technik des Storm gestellt, sobald wir Antworten auf diese Fragen erhalten, erfahren Sie es auf TecChannel.de. (mja)