Mobile Geräte im Unternehmen

Private Smartphones und Tablets sicher einbinden

Die sichere Integration der zahlreichen Plattformen im Mobile-Bereich bereitet IT-Abteilungen Kopfzerbrechen. Mit klaren Vorgaben und Verwaltungs-Tools lassen sich privat angeschaffte oder genutzte Mobile-Geräte besser in die Unternehmens-IT integrieren.

Die aus den USA stammende Strategie, private Smartphones, Tablets oder Rechner ins Unternehmen zu integrieren ("Bring your own Device" - ByoD), hat ihre Vor- und Nachteile. Zwar lassen sich damit die Motivation und die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen sowie im Idealfall durch die Übertragung von Verantwortung und Support auf den Nutzer Spareffekte erzielen. Gleichzeitig wird die IT-Abteilung jedoch mit eine Reihe von bislang unbekannten - sowohl rechtlicher wie technischer Art - Problemen konfrontiert. Sicherlich: Für eine Vielzahl der mit ByoD auftretenden Probleme müssen Anwender und Unternehmen Kompromisse eingehen und klare Vereinbarungen (User Policies) treffen. Daneben gibt es aber bereits eine Reihe von Tools und Lösungen am Markt, mit denen die Integration von Endnutzergeräten auf technischer Seite erleichtert wird. Hier ein Überblick.

Welche Plattformen?

Während die Nutzung privater Apple-Rechner dank der Dual-Boot-Funktion für Windows und Mac OS X die IT-Abteilung kaum vor größere Probleme stellt, bereiten die zahlreichen Plattformen im Mobile-Bereich deutlich mehr Kopfzerbrechen. Die IT-Verantwortlichen müssen sich im schlimmsten Fall auf eine Situation einstellen, die sich am besten mit dem sprichwörtlichen "Sack Flöhe hüten" vergleichen lässt. So handelt es sich nicht nur vom Begriff her um "mobile Endgeräte". Die Devices befinden sich tatsächlich nicht nur im Büro, sondern werden häufig auf Kundenbesuche oder Dienstreisen mitgenommen. Damit besteht ständig die Gefahr, dass sie mitsamt brisanter Daten und Zugangscodes verloren gehen - ein Szenario, für das entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen.

Erschwerend kommt hinzu, dass die einzelnen Betriebssysteme wie Android, BlackBerry OS, das in iPhone und iPad genutzte iOS, Symbian, WebOS oder Windows Phone 7 unterschiedlich gut (beziehungsweise schlecht oder überhaupt nicht) für den Einsatz im Enterprise geeignet sind. Zusätzlich erfordern sie teilweise auch angepasste Anwendungen und individuelle Verwaltungs-Tools.