Gratis oder kostenpflichtig?

Vergleich - BlackBerry BES gegen BES Express

Neben dem kostenpflichtigen BlackBerry Enterprise Server (BES) bietet der Hersteller RIM mit dem BES Express auch eine Gratisversion seiner Verwaltungssoftware an. Wir zeigen die Unterschiede der beiden Server im Detail.

Um ein BlackBerry-Smartphone zentral zu verwalten oder mit der E-Mail-Infrastruktur eines Unternehmens zu verbinden, benötigt die Lösung einen BlackBerry Enterprise Server, kurz BES. Diese Software ist das Herzstück des BlackBerry-Systems: Sie stellt die verschlüsselte Verbindung zwischen den Smartphones und dem Firmennetzwerk her. Der Server sorgt auch für den bekannten BlackBerry-Effekt: E-Mail-Nachrichten kommen nahezu ohne Zeitverzögerung auf den Smartphones an.

Aufbau: Das Diagramm zeigt, wie das BlackBerry-System arbeitet.
Aufbau: Das Diagramm zeigt, wie das BlackBerry-System arbeitet.
Foto: RIM

Der BES sorgt zudem für die Verwaltung der mobilen Geräte. Über die für jedes Gerät einzigartige PIN kann der Server die am System angemeldeten Smartphones überwachen und managen. Neben der E-Mail haben die Nutzer auch Zugriff auf Kontakte, Aufgaben und den Kalender. Ein großer Vorteil des Systems ist, dass der BES innerhalb des sicheren Firmennetzwerks sitzt. Dadurch werden die Smartphones Teil des internen Firmennetzes - das bedeutet beispielsweise auch, dass BlackBerrys ohne zusätzliche Programme auf die internen Ressourcen wie etwa Intranetanwendungen zugreifen können.

Neben dem kostenpflichtigen BlackBerry Enterprise Server (BES) bietet Hersteller RIM seit 2010 auch eine kostenlose Version, den BES Express. Grundlegend ähneln sich die beiden Serversysteme, allerdings gibt es durchaus Unterschiede, wie unser Artikel zeigt.