iPhone, Android, Blackberry & Co.
Smartphones ins Firmennetz integrieren
Prinzipiell haben IT-Abteilungen schon mit "traditioneller" mobiler Hardware wie Notebooks ihre liebe Mühe, wenn es um eine saubere Integration und Pflege der Systeme. Smartphones sind da noch einmal eine deutlich größere Herausforderung. Und inzwischen ist deren berufliche Nutzung nicht mehr wenigen Mitarbeitern vorbehalten, sondern ganz im Gegenteil gang und gäbe. Häufig kommen da auch die privaten Mobiltelefone mancher Mitarbeiter zum Einsatz.
Berufliche Nutzung heißt inzwischen meist, dass - in welcher Form auch immer - ein Zugriff auf Firmendaten erfolgt. Und damit sind diese Smartphones unabdingbar ein Fall für die IT-Abteilung respektive den Sicherheitsbeauftragten - ob er will oder nicht. Das gilt auch für die verwendeten Geräte, ein homogenes Umfeld dürfte nur selten anzutreffen sein. Inzwischen hat selbst das iPhone das Business erreicht und Android-Geräte sind auf dem besten Wege dahin. Nun wurde beispielsweise das iPhone eher für den persönlichen Gebrauch als für den professionellen Einsatz entworfen, zunehmend sind entsprechende Geräte aber in der Lage zumindest die wichtigsten Sicherheits- und Management-Anforderungen in Unternehmen zu erfüllen.
- HTC Desire
Beim Android-Topmodell Desire hat HTC den Entwurf für das Google-Handy Nexus One leicht überarbeitet. Es erhielt mehr Arbeitsspeicher sowie Navigation über eine Art optische Maus. Softwaretechnisch wurde die Oberfläche HTC Sense übergestülpt. - HTC Legend
HTC beweist bei der Weiterentwicklung des HTC Hero Stil: Das Gehäuse wurde in einem 3D-Fräsverfahren komplett aus einem massiven Aluminiumblock geschnitten. - HTC HD2 mini
Beim "HD2 Mini" hat HTC nicht nur das kapazitive Touch-Display auf 3,2 Zoll geschrumpft. Der Preis des Windows-Mobile-Geräts sinkt außerdem auf knapp 420 Euro. - HTC Smart
Mit dem BrewMP-Gerät Smart adressiert HTC das Einsteigersegment - ohne sein Geschäft mit relativ hochpreisigen Android- und Windows-Mobile-Smartphones zu gefährden - Acer betouch E110
Das betouch E110 ist Acers Einstiegsmodell. So ist es lediglich mit Google Android 1.5 ausgestattet und muss mangels Lagesensor auf den Android Market verzichten. Auf der Haben-Seite: 3,2-Megapixel-Kamera, HSDPA, GPS und ein dicker 1500 mAh-Akku. - Acer neoTouch P300
Das neoTouch P300 ist mit seiner physischen Tastatur als Business-Smartphone für Einsteiger gedacht - Acer betouch E400
Ungleiche Geschwister: Das Android-Modell beTouch E400 basiert... - Acer neotouch P400
...wie das Windows-Phone neoTouch P400 auf dem günstigen Qualcomm-Chipsatz 7227 mit 600 Mhz. - T-Mobile Pulse Huawei
Das einfache Huawei-Modell "U8110", verfügt über einen 2,8-Zoll-Touchscreen (QVGA), eine 3,2 Megapixel Kamera, Wlan und Bluetooth. T-Mobile will das Android-Gerät im zweiten Quartal unter dem Namen "Pulse mini" auf den Markt bringen. - Sony Ericsson Xperia X10 Mini Pro
Das "X10 Mini Pro" ist deutlich kleiner und zudem schwächer ausgestattet als der große Bruder X10. Dafür bietet es Sony Ericsson auch zum annähernd halben Preis (350 Euro) an. Wesentlicher Unterschied zum "X10 Mini" ist die ausziehbare Qwertz-Tastatur, das Pro bringt dadurch auch ein paar Gramm mehr auf die Waage . - Sony Ericsson Vivaz Pro
Mit dem Vivaz Pro stellt Sony Ericsson seinem Symbian-Flaggschiff eine Variante mit Volltastatur zur Seite. - Toshiba TG02
Das Toshiba TG02 ist die Weiterentwicklung der "Snapdragon-Flunder" TG01. Das superdünne Smartphone erhielt ein kapazitives AMOLED-Display, auf einen größeren Akku wurde dagegen verzichtet. - Toshiba K01
Beim K01 hat Toshiba speziell an Business-Kunden gedacht und dem Windows-Mobile-Gerät zusätzlich eine physische Tastatur spendiert. Auf ein farbenprächtiges AMOLED-Display wurde dagegen verzichtet. - Samsung S8500 Wave
Samsung bringt mit Bada ein weiteres Betriebssystem ins Spiel - dessen Fähigkeiten werden auf dem S8500 Wave mit AMOLED-Display und 1Ghz-Prozessor ideal demonstriert.
Grund genug sich mit den entsprechenden Smartphone-Plattformen und ihren jeweiligen Fähigkeiten für den professionellen Einsatz zu beschäftigen.
Die Plattformen
Prinzipiell existieren natürlich unzählige Smartphones oder Featurephones, tatsächlich genügt es aber wohl sich auf sechs Plattformen und deren Vertreter zu beschränken.
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Google Android (HTC Magic, Desire HD, Nexus S, Samsung Galaxy S);
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Windows Mobile 6.5 (HTC HD2, TouchPro 2, Samsung Omnia);
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WebOS (Palm Pre, Pixi).
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Windows Phone 7 (HTC 7 Pro, HTC 7 Mozart, Samsung Omnia 7)
Dabei ist diese Betrachtung natürlich nur eine Momentaufnahme. Der mobile Markt ist sehr dynamisch und verändert sich ständig. So hat das Update iPhone OS 4.0 die Business-Tauglichkeit des iPhones stark erweitert, dank Multitasking können Management-Tools von Drittanbietern das Apple-Handy ähnlich kontrollieren wie Blackberrys oder Windows-Mobile-Geräte. Android wird sich wohl ebenfalls weiter in Richtung professionellen Einsatz entwickeln. Was nach der Übernahme von Palm durch Hewlett-Packard in Sachen Enterprise-Funktionen für Smartphones mit WebOS passiert, ist derzeit wohl offen. Als sicher gilt, dass WebOS auch für Drucker und Tablet-PCs eingesetzt werden soll. Größe Neuerscheinung der letzten Zeit ist eindeutig Windows Phone 7. Das neue Mobilbetriebssystem betrat mit einer Vielzahl von Geräten die Bühne und hinterließ in Tests einen vernünftigen Eindruck.