Test: Toshiba Portege G500 – Smartphone mit dem Fingerabdrucksensor

Erster Eindruck

Wer das Portege aus seiner Verpackung holt, fühlt sich um Jahre zurückversetzt –designtechnisch. Denn das G500 sieht mit seinem klobigen Gehäuse aus Plastik sehr altbacken aus. Größe und Gewicht ähneln dem Sony Ericsson S700i, das 2004 auf den Markt kam. Man fühlt dem Portege G500 einfach an, dass es aus Kunststoff ist. Schade, hier verschenkt Toshiba Chancen, denn Metall oder ein besserer Lack würde dem G500 sehr gut stehen. Positiv fällt dagegen der sehr gut verarbeitete Slide-Mechanismuns auf, die beiden Hälften haben kaum seitlichen Spielraum.

Klotz: Das Portege G500 ist knapp 23 mm dick.
Klotz: Das Portege G500 ist knapp 23 mm dick.

Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 5 zum Einsatz, das bereits das Messaging- und Security-Update hat. Das G500 ist also fit für Push-Mail und die rudimentäre Fernwartung über Exchange. Dennoch verwundert es, dass Toshiba nicht auf das aktuelle Windows Mobile 6 setzt. Eine Anfrage, ob für die Käufer eine Update-Möglichkeit besteht, wurde noch nicht beantwortet.

Innovativ: Fingerprint-Sensoren besitzen noch nicht viele Smartphones.
Innovativ: Fingerprint-Sensoren besitzen noch nicht viele Smartphones.

Die größte Innovation findet sich unter dem oberen Gehäuse. Wird das G500 auseinandergeschoben, hat der Nutzer Zugriff auf den Fingerprint-Scanner. Damit lässt sich das Gerät per Fingerabdruck entsperren, zudem ist es möglich, festgelegte Anwendungen zu starten. Mehr dazu später.