Werbung ausblenden

Flash oder Nicht?

Da sich der Webseiten-Betreiber alle Möglichkeiten offen halten will, ob Flash- oder Banner-Werbung angezeigt wird, und der Adserver-Betreiber die Werbung auf jeden Fall ausliefern will, kommt sehr häufig eine Weiche per JavaScript ins Spiel.

Hier wird im HTML-Code folgendermaßen vorgegangen:

<script language="JavaScript1.1" src="http://adserver/getscript?sitekennung&seitentyp&werbetyp">
</script>

Ist also bei dem Browser Scripting eingeschaltet, holt sich der Client ein spezielles JavaScript vom Adserver. Auch hier werden relevante Daten wie auf der vorhergehenden Seite beschrieben übermittelt. Was dieses Script leistet zeigen wir weiter unten.

<noscript>
<a href="http://adserver/adclick?sitekennung&werbeid">
<img src="http://adserver/getad?sitekennung&seitentyp&werbetyp"/>
</a>
</noscript>

Kann der Browser dagegen kein Scripting (oder ist es abgeschaltet), wird ein normales Banner angezeigt. Das vom Adserver gelieferte Script ist allerdings der spannende Teil: Es liefert je nach Browser, Betriebssystem und eingeschalteten Plug-Ins den HTML-Code, der die Anzeige am besten im Browser des Benutzers darstellt. Das Ganze erfolgt mittels document.write-Anweisungen, die den entsprechenden HTML-Code direkt in das Browser-Fenster patchen. Dadurch taucht dieser Code auch nicht auf, wenn man beispielsweise im IE auf Ansicht/Quelltext klickt.

Das lässt sich zudem noch beliebig verschachteln, indem der Administrator des Adservers per document.write eine weitere Script-Anweisung einpatcht, die erst das wirkliche Script holt.

Einen Teil der Scripte kann man sich dennoch anschauen, indem man im IE die Seite normal aufruft und dann über "Datei/Speichern/Webseite komplett" die gesamte Seite inklusive Bildern und Scripten auf der Festplatte speichern lässt. Dateien mit so seltsamen Namen wie "full;abr=!webtv;dcopt=ist;sz=468x60;ord=43573" weisen meist auf Scripte hin. Diese einfach in test.txt umbenennen und per Editor betrachten.