Fachkräftemangel

Was der Generation Y wichtig ist

Nie waren junge Bewerber anspruchsvoller als heute. Wie Unternehmen sie für sich gewinnen und halten, ohne sich jedem Anspruch zu unterwerfen.

Ihr Image hat sich rasend schnell geändert: Vor etwas mehr als einem Jahr war noch gerne von der Generation Praktikum die Rede, wenn irgendwas über die plus minus 30-Jährigen zu lesen war. Ausgebeutet, schlecht bezahlt, mit wenig Perspektive, so der Tenor.

Perfekt vernetzt zu sein ist für die Generation Y unabdingbar.
Perfekt vernetzt zu sein ist für die Generation Y unabdingbar.
Foto: Sylvain Bilodeau - Fotolia.com

Jetzt heissen dieselben Leute Generation Y, fordern im Bewerbungsgespräch Work-Life-Balance, Selbstbestimmung, Sicherheit, aber auch gute Bezahlung und Aufstiegschancen. Die Arbeitgeber versprechen ihnen alles und noch viel mehr, weil die Kandidat sonst ja woanders anfangen. Soweit das Klischee.

Die Realität ist weniger schwarzweiß. Nicht alle jungen Absolventen sind gesucht, außerdem werden attraktive Arbeitgeber an attraktiven Standorten noch immer mit Initiativbewerbungen überhäuft.

Fragt sich, wie lange noch. Denn auch BMW oder EADS können die demografische Entwicklung nicht beeinflussen. Und die führt unweigerlich dazu, dass die Anzahl der jungen Bewerber deutlich zurückgehen wird. Wie sichert man sich die besten von ihnen? Und wie schaffen es auch unbekanntere Arbeitgeber, spannende Kandidaten für sich zu gewinnen, ohne sich dabei jedem Anspruch zu unterwerfen. 8 Tipps.

1. Ohne Soziale Medien geht nichts

Dabei kommt es nicht unbedingt darauf an, die meisten Facebook-Follower von allen zu haben oder einen Chef, der bloggt. Wichtig ist, dass ein Bewerber den Eindruck hat, dass das Unternehmen die Bedeutung und die Rolle von Social Media für die Jungen begreift. Das die Firma Willens ist, das eigene Kommunikationsverhalten den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts anzupassen.