MCSE, MCSA, MCITP, MCTS, MCPD...

Ratgeber: Das bringen Microsoft-Zertifizierungen

Microsoft-Partner durch Zertifikate gefordert

Welche Auswirkungen die neuen Microsoft-Zertifizierungen auf die Partner haben, sei am Beispiel der PRIM Management Consult GmbH erläutert. Das Unternehmen beschäftigt 22 Mitarbeiter und ist derzeit Microsoft Gold Partner für CRM (Customer Relationship Management) und SAM (Software Asset Management). "In diesem Jahr wollen wir zudem den Gold Status für die Kompetenzen Unified Communications und System Management erwerben", sagt Holger Kienel, Geschäftsführer von PRIM Management Consult.

Neben dem Nachweis von erfolgreichen, spezifischen Kundenprojekten, einem Mindestumsatz und der Partnergebühr muss das Unternehmen für den Gold-Status zudem seine Mitarbeiter entsprechend qualifizieren. "Mit dem neuen Kompetenzmodell hat Microsoft den Anspruch an seine Partner erhöht. Für uns heißt das, dass unsere Mitarbeiter eine größere Anzahl Zertifizierungs-Prüfungen ablegen müssen, damit wir als Partner für eine bestimmte Kompetenz den Gold-Status erhalten", so Kienel weiter. "Dafür aber können wir uns besser auf dem Markt positionieren. Zudem finden uns die Kunden leichter, da sie gezielt nach einem Partner mit der benötigten Kompetenz suchen können."

Für die Kompetenz System Management, die sich insbesondere um die Microsoft System Center-Familie dreht, fordert Microsoft, dass mindestens vier Mitarbeiter eine der Professional-Zertifizierungen zum MCITP Enterprise Administrator oder MCITP Server Administrator ablegen. Zudem muss jeder dieser Mitarbeiter zwei der folgenden Prüfungen auf dem Technology Specialist (TS)-Level absolvieren:

  • 70-400 TS: Microsoft System Center Operations Manager, Configuring

  • 70-401 TS: Microsoft System Center Configuration Manager, Configuring

  • 70-403 TS: Microsoft System Center Virtual Machine Manager 2008, Configuring

  • 70-658 TS: Microsoft System Center Data Protection Manager 2007, Configuring