Mühelos kommunizieren leicht gemacht
Smalltalk - Tipps für den Gesprächseinstieg
In geschäftlichen, aber auch privaten Situationen sollten Sie den Small Talk als Aufwärmphase verstehen. Jeder Sportler, Opernsänger oder Schauspieler macht sich warm, übernehmen Sie diese Tatsache für Ihren Auftritt auf dem geschäftlichen Parkett.
- Klar und positiv
Setzen Sie eine klare und positive Sprache ein. (Bild: Fotolia, 74774154) - Kurz und klar
Bilden Sie kurze klare Sätze, Ihre Zuhörer werden Ihnen dankbar sein. (Bild: Fotolia, pressmaster) - Keine kraftlosen Verneinungen
... wie 'ganz okay' oder 'nicht schlecht'. Entscheiden Sie sich. Wenn es ein Lob sein soll, dann heißt es 'gut gemacht!' (BIld: Fotolia: S. Ebel) - Verzichten Sie auf überzogen positive Worte
... wie 'mit dem allergrößten Vergnügen' oder 'Tausend Dank!'. Auch die häufig verwendete Floskel 'Ich stehe Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung' ist nicht ehrlich, oder? (Bild: Fotolia, unpict) - Aktive Sätze verwenden!
Höfliche Konjunktive wie 'würde', 'könnte' oder 'müsste' werden gerne verwendet. Doch aktive Sätze sind klarer. Also nicht 'Da müsste ich mal ins Lager gehen.', sondern besser 'Ich gehe ins Lager und schaue für Sie nach.' (Bild: Fotolia, p!xel) - Typische Bürosprüche nerven
... die Kollegen irgendwann. Daraus ist schon das legendäre 'Bullshit-Bingo' entstanden. In offiziellen Meetings verzichten Sie deshalb besser auf 'Alles paletti', 'Tschüssikowsky' oder 'Zum Bleistift'. (Bild: Fotolia, wibaimages) - Arbeiten Sie mit Qualitäten
... nicht mit Quantitäten. Es ist einfacher, einen Vergleich zu verstehen, z.B. 'so groß wie drei Fußballfelder' als eine absolute Zahl zu hören wie '21.420 qm'. (Bild: Fotolia, I.M. Verdu) - Schaffen Sie eine bildliche Sprache
... und bannen Sie Ihre Zuhörer mit allen Sinnen: 'so groß wie ein Schrank' oder 'es war alles wie in Watte gepackt'. (Bild: Fotolia, bjupp)
Gleich mit der Tür ins Haus zu fallen kommt bei vielen Geschäftspartnern gerade in anderen Kulturen gar nicht gut an. Hier sollten Sie auf jeden Fall durch einen Small Talk am Anfang die Beziehungsebene aufbauen. Wie aber kommen Sie mit Fremden ins Gespräch? Wir geben Ihnen Tipps und Hinweise, wie Sie leichter und sicher ins Gespräch kommen.
Die ersten Schritte
Als Gastgeber oder IT-Profi im Unternehmen, der zu einer Kundenveranstaltung einlädt, ist es Ihre Aufgabe, Ihre Kunden zu unterhalten oder sie "aufzufangen", wenn sie allein und verloren im Raum stehen. Der erste Schritt ist ein Gruß. Darauf folgt meist eine Floskel wie: "Wir wurden uns noch nicht vorgestellt..." oder "Wie ich sehe, stehen Sie etwas allein gelassen hier..."
Der dritte Schritt ist die Vorstellung. Eine sympathische Selbstvorstellung ist mit Vor- und Zunamen und noch einem Zusatz, was Sie in dem Unternehmen für eine Position beziehungsweise Tätigkeit ausüben.
Und der letzte Schritt ist die Bezugnahme auf die Situation. Dies könnte wie folgt aussehen: "Wie haben Sie von unserer Veranstaltung gehört", "Über welchen Kontakt sind Sie heute hier?"...
Mit dieser Vorgehensweise haben Sie dem Angesprochenen schon mehrere Vorlagen für ein Gespräch geliefert, und die Person kann sich unter Umständen auch Ihren Namen besser merken, da Sie schon etwas mehr über sich Preis gegeben haben.
Der Gesprächsstart
Gibt es sie jetzt doch - die Eisbrecher? Den ersten schlauen Satz gibt es nicht. Grundsätzlich kann man sich aber auf ein Gespräch vorbereiten. Wenden Sie dazu die offene Fragetechnik an und formulieren Sie sich im Kopf diese W-Fragen.
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Was könnte mich am Gesprächspartner interessieren?
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Was weiß ich bereits vom Gesprächspartner?
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Welche Themen könnten passen?
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Wie findet er ...?
Am besten finden Sie Gemeinsamkeiten. Die schnellste Gemeinsamkeit, die Sie finden können, sind Ort, Umfeld und Anlass, der Sie zusammengebracht hat. Treffen Sie im Theater Ihren Auftraggeber, reden Sie über die schöne Atmosphäre des Theaters oder wie gut besucht die Vorstellung ist.
Stellen Sie Fragen über den Ort, wo Sie Ihren Geschäftspartner treffen. Kennt er sich aus? Kann er Empfehlungen aussprechen für Restaurants oder Unternehmungen. Wenn nein, wo kommt er her? Und schon sind Sie im Gespräch.
Eine weitere Möglichkeit ein Gespräch zu eröffnen, ist ein ernst gemeintes Kompliment an meinen potenziellen Gesprächspartner auszusprechen. Das hat den netten Nebeneffekt, dass Sie gleich etwas Sympathisches gesagt haben.