Crisp Research Analyse

Die 10 IT Trends für 2016

Auch 2016 wird für die IT-Verantwortlichen, ein spannendes Jahr. Von kleinsten Einzelteilen, die innerhalb einer Produktionskette in der Lage sind, selbstständig ihren nächsten Bestimmungsort zu finden bis hin zum Ende der Wertschöpfungskette, an der die Kunden ein professionelles Einkaufserlebnis erwarten. Jetzt geht es an die Umsetzung.

Bei den Veränderungen, die die IT im Jahr 2016 prägen werden, geht es nicht nur um technologische Neuigkeiten. In vielen Punkten heißt es auch für das Management, die Mitarbeiter rechtzeitig mit einzubeziehen und mitzunehmen. Crisp Research hat einige wichtige Trends für das kommende Jahr analysiert.

Viele IT-Trends für 2016 sind nicht neue. Sie werden aber mehr und mehr umgesetzt werden.
Viele IT-Trends für 2016 sind nicht neue. Sie werden aber mehr und mehr umgesetzt werden.
Foto: alexmillos - shutterstock.com

Software-Defined Products und IoT

Ob Zahnbürste, Kettensäge, Küchengerät oder Premium-Automobil. Die Produkte der Zukunft sind "Software-Defined", sprich ein wesentlicher Teil des Produktnutzens ergibt sich aus den software-basierten Funktionalitäten, Sensorik und der Vernetzung der Geräte zu einer ganzheitlichen IoT-Lösung.
Hardware und Materialeigenschaften treten zunehmend in den Hintergrund. Software-Entwicklung wird somit ein zentraler Aspekt der klassischen Produktentwicklung und des Produkt Lifecycle Managements. Dafür müssen Corporate IT und Product IT zusammenwachsen. In einer Welt der software-definierten und sensor-basierten Produkte werden auch die Geschäfts- und Preismodelle „programmierbar“. Diese werden zukünftig serviceorientiert, kontextbasiert und personalisiert ausgestaltet und individuelle, nutzungsabhängige Abrechnungs- und Pricing-Mechanismen in Echtzeit ermöglichen.

Universal Digital Customer Experience

Die Königsdisziplin für viele CIOs wird im kommenden Jahr die Unterstützung ihrer Marketing- und Vertriebskollegen sein. Denn die Digitalisierung der Kundenbeziehungen fordert den Einsatz und die Integration einer Vielzahl an neuen und bekannten IT-Technologien, Datenbeständen und Services. Im Kern wird es darum gehen, wie sich CRM, Kundenportale, eCommerce, Marketing Automation, Social Media und mobile Apps bestmöglich verzahnen lassen, um eine durchgängige und universelle Digital Customer Experience zu ermöglichen, die gleichzeitig den Umsatz und die Kundenbindung erhöht.

Dabei wird die „Enterprise Digital Marketing Plattform“ zur Zielarchitektur – ein umfassendes Analytics- und Steuerungs-Cockpit für die unternehmensweiten Marketing- und Sales-Aktivitäten. Neben den Marketing- und Kommunikationsprozessen steht auch häufig ein Upgrade der Service-, Support- und Maintenance-Prozesse an. Nur in wenigen Anwendungsbereichen kann die Kombination aus mobilen Endgeräten und digitalem Prozess mit Backend-Zugang einen so großen Wert stiften und Grundlage einer gelebten „Service-Kultur“ sein, die als langfristiges Differenzierungsmerkmal im globalen Wettbewerb taugt.