Große Datenmengen und die Folgen

Stress in der IT-Abteilung

Den IT-Verantwortlichen in Unternehmen wachsen mittlerweile nicht nur die Daten, sondern auch Zeit, Arbeit und Kosten über den Kopf. Das verursacht in vielen IT-Abteilungen Stress - und die Infrastrukturen entwickeln sich zum Engpass.

Damit steigt auch die Gefahr, dass das Tagesgeschäft von festangestellten IT-Admins und freiberuflichen IT-Dienstleistern nicht mehr kosteneffizient geführt werden kann und geschäftsrelevante Projekte geschoben werden müssen. Das ergab eine von techconsult im Auftrag von Microsoft durchgeführte Studie, bei der 250 IT-Verantwortliche in Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätzen befragt wurden.

Schnell am Limit: Waren es vor fünf Jahren noch weniger als zehn Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, so ist es heute fast jedes dritte Unternehmen, das außerplanmäßige Erweiterungen vornehmen muss.
Schnell am Limit: Waren es vor fünf Jahren noch weniger als zehn Prozent der Unternehmen, die im Jahresverlauf mehrmals Speicherkapazitäten nachrüsten mussten, so ist es heute fast jedes dritte Unternehmen, das außerplanmäßige Erweiterungen vornehmen muss.
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Die Last der Daten

Etwa zwei von drei Unternehmen sind mit ständig steigenden Kosten für Speicherlösungen und Datenmanagement konfrontiert. Das durchschnittliche Wachstum der Speicherkosten beträgt über alle Branchen und Größenklassen hinweg sieben Prozent jährlich. IT-Verantwortliche stehen also tagtäglich vor der Herausforderung, Herr der Daten zu werden, die Datenflut zu managen, zu speichern und zu verwalten.

Das rasante Wachstum des Datenaufkommens, getrieben durch die Digitalisierung und Big Data stellt die Unternehmen vor die Aufgabe, optimale, sichere und kostengünstige Speichermöglichkeiten zu finden. Dies belastet nicht nur permanent das IT-Budget, sondern kostet die Unternehmen vor allem auch extremen Arbeitsaufwand und Zeit.

Gleichzeitig nehmen die Anforderungen an die entsprechenden Speichertechnologien in den Rechenzentren deutscher Unternehmen zu. Optimierung der Festplattenauslastung, Performancesteigerung sowie die Optimierung des Backups und Recovery stehen an oberster Stelle der To-do-Listen von IT-Verantwortlichen.

Fast jedes zweite Unternehmen verfügt über einen Großteil an unstrukturierten Daten, die nur selten genutzt werden. Im Durchschnitt blockieren diese Daten dauerhaft fast ein Drittel der gesamten Speicherkapazitäten. Mit der Größe des Unternehmens steigt der hierfür erforderliche Speicherbedarf. Etwa ein Viertel des Speicherbedarfs nimmt das Backup ein, so dass den Unternehmen ca. 40 Prozent Speicherkapazität für das Tagesgeschäft bleiben.