Aufbruch zu neuen Ufern: C# 3.0

Der Vater von C#, Anders Hejlsberg, hat auf Microsofts Entwicklerkonferenz PDC die zukünftigen Erweiterungen von C# 3.0 vorgestellt. Damit wachsen C#, SQL und XML noch enger zusammen und eröffnen dem Entwickler ganz neue Möglichkeiten beim Zugriff auf Datenquellen.

Wer erwartet hatte, auf der diesjährigen Microsoft Professional Developers Conference in Los Angeles (12. bis 16. September) vieles über Visual Studio 2005 alias Whidbey zu erfahren, der wurde enttäuscht. Der Release-Termin vom 7. November 2005 wurde noch einmal bestätigt und der Release Candidate an die Teilnehmer verteilt. Ansonsten, so scheint es, ist über VS 2005, C# 2.0 und die CLR2 alles gesagt:

  • Neu sind Generics, anonyme Methoden und partielle Klassen in C# 2.0.

  • Visual Studio verfügt über eine neue Build-Engine und leistungsfähigere grafische Modellierungs-Tools.

  • Das .NET Framework erhält erhebliche Erweiterungen und wächst von 38.000 Klassen, Methoden, Properties und Typen in Version 1.2 auf etwa 70.000 in der kommenden Version 2.0 an.

Die eigentlichen Themen auf der diesjährigen PDC waren aber, zumindest aus Entwicklersicht, die geplanten Erweiterungen für C# 3.0 und damit verbunden das Projekt LINQ. Anders Hejlsberg, der als führender Kopf schon Turbo Pascal bei Borland und die Foundation Classes sowie C# bei Microsoft entwickelt hat, ließ es sich nicht nehmen, den Entwicklern die Neuerungen persönlich vorzustellen.