PDF-Optimierung

Adobes Portable Document Format gilt als Garant für eine layoutgerechte Darstellung. Doch nur mit Hintergrundwissen lässt sich ein optimal zum Einsatzgebiet passendes PDF-Dokument erzeugen.

Die Wurzeln des Portable Document Format (PDF) finden sich in der Druckersprache Postscript, die ebenso wie PDF von Adobe entwickelt wurde. Auch heute befruchten sich beide Standards noch gegenseitig. Die nahe Verwandtschaft zeigt sich beispielsweise dadurch, dass jeder PDF-Konverter auf einen Postscript-Druckertreiber angewiesen ist. Beim kostenlosen Konverter Ghostscript muss dieser separat installiert werden, bei Adobes Stammprodukt Acrobat wird er mitgeliefert. Die Qualität des verwendeten Postscript-Treibers hat somit auch großen Einfluss auf die Umsetzung eines Dokuments in das PDF-Format.

Auch ist eine verlustfreie Umwandlung von Postscript zu PDF und zurück jederzeit möglich. Im Prepress-Bereich ist PDF daher dabei, sich durch die intuitivere Darstellung zu etablieren. Doch während im Druckereigewerbe das Problembewusstsein für eine genaue Spezifizierung und ausgereifte Software sorgt, herrscht im klassischen IT-Bereich ein PDF-Wildwuchs.

Durch die vielen unterschiedlichen Einsatzgebiete im Web, als E-Book oder im Prepress-Bereich wird es für den Ersteller immer schwieriger, ein optimales Dokument zu erzeugen. Insbesondere beim letzten Versionssprung von PDF auf 1.4 wurden zahlreiche Neuerungen speziell für die Webpräsentation und fürs E-Book integriert, die vermehrt Probleme bereiten.