Conversion Rate steigern

So optimieren Sie Ihre Landing Pages

Landing Pages verschenken viel Umsatzpotenzial, wenn sie nicht auf die Bedürfnisse des Users zugeschnitten sind. Steigern Sie daher Ihre Conversion-Rate mit wenigen Handgriffen.

Landing Pages zählen zu den wichtigsten Instrumenten im Online Marketing. Darunter versteht man all die Seiten, auf denen ein Besucher "landen" kann, nachdem er beispielsweise auf ein Google-Suchergebnis oder einen Werbebanner geklickt hat. Eine gute Landing Page zeigt auf, welche Vorteile der Kunde aus dem Angebot zieht und fordert ihn zum Handeln auf, dem so genannten Call-to-Action.

So kann ein Website-Betreiber zum Beispiel dazu auffordern, das vorgestellte Produkt zu kaufen, sich für einen Newsletter einzutragen, eine telefonische Beratung in Anspruch zu nehmen oder sich einen Katalog zu bestellen. Kommt der Besucher dieser Aufforderung nach, spricht man auch von einer "Conversion". Um die Conversion-Rate zu erhöhen, muss die Landing Page jedoch einige Kriterien erfüllen und immer wieder auf die Probe gestellt werden.

Erfüllen Sie die Erwartungshaltung

Zunächst einmal gilt es den Erwartungen des Besuchers gerecht zu werden. Denn er hat auf den Link geklickt, der zur Landing Page führt, da er sich dahinter bestimmte Informationen oder ein vielversprechendes Angebot erhofft hat. Überfliegt er nun die Seite und findet darin nicht das Gewünschte, ist er schnell wieder weg und eine Conversion kam nicht zustande.

Die Entscheidungsfindung, ob die Seite seinen Erwartungen entspricht oder nicht, findet binnen weniger Sekunden statt. Das bedeutet, dass die Landing Page kaum Zeit hat den Seitenbesucher zu überzeugen. Deswegen sollten aussagekräftige Überschriften, fett hervorgehobene Stichwörter, Checklisten und Bilder die Orientierung auf der Seite erleichtern, sodass der User sofort erkennt, worum es auf der Seite geht und ob es dem von ihm Gesuchten entspricht.

Allgemeine Gestaltungstipps für Landing Pages:

  • Gute Strukturierung durch Überschriften und Zwischenüberschriften

  • Gestaltungselemente wie Bilder, Videos oder Tabellen nutzen

  • Call-to-Action-Button hervorheben

  • Vertrauen bilden durch Siegel, Logos oder Zertifikate

  • Vorteile & Kundennutzen deutlich machen

Versprechen Sie zudem nichts, was Sie nicht halten können. Hat ein Besucher den Link angeklickt, weil er damit beworben wurde, dass man dort kostenlos einen Katalog bestellen könne, dann sollte auf der Landing Page kein Bestellformular mit einer Abfrage zur gewünschten Zahlungsmethode folgen. Solche Taktiken schrecken den Besucher ab und verhindert in der Regel, dass er auch in Zukunft wieder kommt.

Stellen Sie Ihre Seiten auf die Probe

Das Design der Seite steht? Dann gilt es nun die Landing Page auf die Probe zu stellen und ausgiebig zu testen. Mithilfe von Usability-Tests lässt sich beispielsweise feststellen, ob die Seite so funktioniert wie man es sich vorgestellt hat.

Darüber hinaus lassen sich einzelne Variablen über sogenannte A/B-Tests prüfen. So kann man beispielsweise eine Landing Page erstellen, wo der Call-to-Action-Button weit oben zu finden ist und eine, die sich im Aufbau nur darin unterscheidet, dass der Button weiter unten ist. Nachdem beide Seiten eine Weile online gelaufen sind, vergleicht man nun, welche die besseren Ergebnisse in Form von Conversions erzielt hat.

Mit solchen Tests lassen sich schnell die gröbsten Fehler ausmachen. Allerdings sei gesagt, dass es bis zur perfekten Landing Page ein langer Weg ist, der im Grunde niemals endet. Das Verhalten des Nutzers kann sich ändern, da er dazu lernt oder neue Trends bei der Wahrnehmung von Webseiten eintreten. Deshalb sollten Firmen ihre Landing Pages in regelmäßigen Abständen in Frage stellen und erneut mit verschiedenen Tests prüfen. (bw)