Bootmanager im Test

XFDisk I 0.9.3 Beta

Das Open-Source-Tool eXtended FDisk von den Autoren Florian Painke und Ulrich Müller wird leider nicht mehr weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es aber wieder eine funktionierende Homepage für den Download. Für den Test verwenden wir deshalb die letzte Version 0.9.3 Beta, die trotz ihres Vorabstatus einwandfrei funktioniert.

Neben seiner Funktion als Partitionierungsprogramm und bequemer Ersatz für FDisk enthält das Paket auch einen Bootmanager. Die deutsche Dokumentation besteht aus einer Textdatei mit gut 60 KByte Umfang. Sie ist verständlich und gibt neben der Programmbeschreibung ausführlich zu grundsätzlichen Fragen zu Partitionen Auskunft.

Über die Programmoberfläche von XFDisk erfolgt die Installation des Bootmanagers. Das DOS-Programm erinnert im Aussehen an das FDisk von OS/2. Außer dem Namen und einem Passwort lassen sich für einen Bootmenüeintrag keine weiteren Details angeben.

Unsere vorgegebenen Testaufgaben erledigt XFDisk ohne größere Probleme, auch Windows XP startet von der ersten Festplatte. Von der zweiten Festplatte jedoch kann XFDisk keine Microsoft-Betriebssysteme booten, wohl aber zum Beispiel Linux. Die jeweils anderen Partitionen sind in den Betriebssystemen sichtbar. Über ein Kommandozeilenparameter lässt sich einstellen, dass immer nur eine primäre Partition sichtbar ist, die anderen aber versteckt werden.

Fazit: Die karge Ausstattung von XFDisk ist etwas für absolute Minimalisten. Als Ersatz für FDisk kann das Tool aber in vielen Fällen wegen seiner geringen Größe hilfreich sein.

Quickinfo

Produkt

XFDisk I 0.9.3 Beta

Hersteller

Ulrich Müller und Florian Painke

Preis

Freeware (GPL)

Download

71 KByte, www.mecronome.de

Systemvoraussetzungen

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Betriebssystem

DOS

Weitere Infos und die komplette Wertung finden Sie in unserer tecDaten-Tabelle.