Neue KVM-Switche von Lindy bieten Erweiterungsoptionen

Zentraler Zugriff auf Server über eine Konsole

Lindy erweitert seine Palette von KVM-Umschaltern durch neue Geräte, die vor allem für das professionelle Servermanagement konzipiert sind. Sie unterstützen den PS/2 sowie den USB-Anschluss von Maus und Tastatur und verfügen über einen Erweiterungs-Slot für eine Fernzugriffskonsole. Dieser Slot kann wahlweise mit einem KVM-over-IP oder mit einem KVM-Cat.5 Extender-Modul aufgerüstet werden.

Neben zwei Standalone KVM-Switches mit 8 oder 16 Serverports bietet der Hersteller auch funktionsgleiche Geräte für die rückseitige Integration in LINDY 19-Zoll-Monitor-/Maus-/Tastatur-Schubladen an. Alle neuen KVM-Systeme passen in ein 19-Zoll-Rack mit nur einer Höheneinheit. Die Switche arbeiten mit allen gängigen Betriebssystemen zusammen wobei Computer, die Hot-Plug unterstützen, im laufenden Betrieb angeschlossen oder getrennt werden können.

Alle KVMs bieten nicht nur die Anschlussmöglichkeit für lokale Ein- und Ausgabegeräte sondern können zudem über das Netzwerk angesprochen werden. Das dafür notwendige KVM-over-IP Erweiterungsmodul lässt sich in einen Steckplatz im Switch einbauen. Der Anwender hat die Wahl zwischen einem KVM-over-IP Modul oder einer Cat.5-Extendereinheit bestehend aus Modul und separatem Receiver. Bei Einsatz des Cat.5 Extenders werden Modul und Receiver über ein dediziertes Cat.5e/6 Kabel mit bis zu 250 Metern Länge verbunden.

Stand-Alone KVM mit Tastatur: Der Benutzer kann per Tastendruck oder über die Konsole zwischen den angeschlossenen Servern umschalten.
Stand-Alone KVM mit Tastatur: Der Benutzer kann per Tastendruck oder über die Konsole zwischen den angeschlossenen Servern umschalten.

Ist die Anzahl der zu kontrollierenden Server im Netzwerk größer als die Zahl der Ports am Switch, kann der Administrator bis zu 8 KVM Switche über ihren Daisy Chain-Port hintereinander schalten. Mit dem U8 oder U8C als Basis lassen sich so bis zu 120 Server kontrollieren, beim U16 sowie U16C bis zu 128 Maschinen. Zwischen den verschiedenen Servern schalten Anwender entweder per Tastatur-Hotkey oder mit Hilfe eines On-Screen-Menüs um. Das On-Screen Menü zeigt Namen und Status für alle angeschlossenen Rechner beziehungsweise Ports an. Bei den Standalone-Varianten U8 und U16 kann zusätzlich mit Folientasten zwischen den Computern gewechselt werden. Neben Passwörtern schützen auch Access-Control-Listen vor unbefugtem Zugriff.

Alle Geräte sind ab sofort verfügbar. Der KVM Switch U8 kostet 269,90 Euro, die U16-Variante 399,90 Euro. Der Einschubswitch U8C ist für 224 Euro zu haben und das größere Modell U16C für 319 Euro. Das Erweiterungsmodul KVM-over-IP kostet 499 Euro, das Set aus KVM Cat.5 Extender-Modul und Receiver Box 219 Euro. (Elmar Török/mha)

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