Top 10 Browser-Erweiterungen

Zehnmal mobiler surfen

Platz 8: Pocket (read it later)

Anwender, die viel unterwegs sind, kennen bestimmt das folgende Szenario: Ein interessante Webseite taucht beim mehr und minder geplanten Surfen auf, es bleibt aber keine Zeit, sie zu lesen. Später ist sie nur schwer wiederzufinden, da der sicherheitsbewusste Nutzer natürlich nach dem Schließen des Browser den Cache-Bereich gelöscht hat. Hier kann die Erweiterung Pocket helfen, die früher auch unter dem Namen "Read it later" bekannt war:

  • Eine vollständig lokalisierte Erweiterung, die es dem Nutzer auch in der freien Version ermöglicht, Artikel so abzulegen, dass er sie später - auch offline auf dem mobilen Gerät - lesen kann.

  • Die Nutzer können auch Bilder und Videos abspeichern und entsprechend mit Tags versehen.

So funktioniert "Pocket" am besten: Die mit dem Browser (oder der App) abgespeicherten Texte können dann auch mobil auf einem Tablet, wie hier unter Android, bequem auch offline gelesen werden.
So funktioniert "Pocket" am besten: Die mit dem Browser (oder der App) abgespeicherten Texte können dann auch mobil auf einem Tablet, wie hier unter Android, bequem auch offline gelesen werden.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Grundsätzlich ist Pocket eine gute Idee und funktioniert mit allen Features, wenn sie auf mobilen Geräten wie Tablets und Smartphone unter Android und iOS zum Einsatz kommt. Auf einem Windows-PC klappt das Abspeichern und Abrufen der zu lesenden Seiten ebenfalls - allerdings nur, wenn der Rechner eine Online-Verbindung besitzt. Diverse Versuche sowohl mit Firefox als auch mit Chrome zeigten uns, dass ein Offline-Lesen auf dem PC auf diese Art mit dem Browser Add-ons leider nicht möglich ist. So kann der Nutzer zwar die Webseiten auf seinem mobilen PC abspeichern und nach einer Synchronisation dann offline auf seinem Tablet lesen - auf dem Windows-PC muss er aber warten, bis er wieder eine Online-Verbindung hat.

Platz 7: Gmail offline

Natürlich sind alle Nutzer immer permanent online - wenn es nach der Vorstellung und den Versprechungen der zumeist amerikanischen Anbieter geht. Spätestens dann, wenn ein mobiler Nutzer erst einmal mit dem ICE durch die deutschen Lande reist, wird er aber schnell feststellen, dass es mit dem "always on"-Versprechen nicht so weit her ist. Neben den vielen Add-ons, die für den Firefox-Browser angeboten werden, steht gerade für diese Fälle mit Gmail offline eine spezielle Erweiterung für den Chrome-Browser zur Verfügung. Die kostenlose App stellt unter anderem die folgenden Möglichkeiten bereit:

  • Nutzer können auf die Nachrichten in ihrem Google-Mail-Account auch ohne Online-Verbindung zugreifen.

  • Übersichtliche gut in den Browser integrierte Oberfläche

  • Automatischer Abgleich der Mail beim Wechsel zum Online-/Offline-Status. Der Nutzer bemerkt den Wechsel in der Regel nur durch eine kurze Meldung am unteren Bildrand.

Mit dem Add-on "Gmail offline" können die Anwender ihre Nachrichten auch ohne Internet-Verbindung erstellen – sie werden automatisch verschickt, sobald das System wieder online ist.
Mit dem Add-on "Gmail offline" können die Anwender ihre Nachrichten auch ohne Internet-Verbindung erstellen – sie werden automatisch verschickt, sobald das System wieder online ist.
Foto: Frank-Michael Schlede / Thomas Bär

Fazit: Diese Ergänzung zeigt wieder einmal deutlich, wie gut es Google versteht, die verschiedenen Softwareangebote des eigenen Ökosystems miteinander zu verknüpfen: Wer viel mit Gmail arbeitet und dabei auch häufig mobil unterwegs ist, der sollte unbedingt einen Blick auf diese kostenlose Ergänzung für den Chrome-Browser werfen.