Xerox druckt sichere Dokumente mit Glossmark

Auf der im November in Sinsheim stattfindenden Druck+Form zeigt Xerox serienreife Anwendungen seiner Glossmark-Technologie. Dieses Verfahren erzeugt Hologramm-ähnliche Muster mit Laserdruckern.

Im Juli 2003 hatte Xerox die Glossmark-Technologie offiziell vorgestellt (tecCHANNEL berichtete). Dieses Verfahren erlaubt es mit Laserdruckern ein Sicherheitsmerkmal in Dokumente zu drucken. Auf der vom 03. bis 06. November in Sinsheim stattfindenden Druck+Form stellt Xerox jetzt serienreife Glossmark-Anwendungen vor. Die so genannten Glossmarks lassen sich mit einem herkömmlichen Xerox-Digitaldrucksystem erzeugen, die über einen DocuSP-Controller verfügen. Auf der Fachmesse für die grafische Industrie demonstriert Xerox Lösungen für folgende Anwendungsfelder: Eintrittskarten, Ausweise sowie Diplome und Zeugnisse.

Die Glossmark-Technologie stammt aus dem Xerox Forschungslabor in Webster im US-Bundesstaat New York. Dort fand man 2002 eine Möglichkeit, den natürlichen Glanz von Toner auf Papier gezielt zu verändern. Je nach Farbe, Toner und Papiersorte konnten die Forscher selbst bestimmen, wo auf einem Ausdruck glänzende und matte Bereiche erscheinen sollen anstelle unerwünschter Reflexionen. Daraus entwickelten sie ein Verfahren, um Logos oder Bilder als Sicherheitsmerkmal für Dokumente einzusetzen. Je nach Einfallswinkel des Lichts sieht der Betrachter diese Bilder als glänzende Schicht über dem eigentlichen Ausdruck. - ähnlich wie bei einem Hologramm.

(weiter auf der nächsten Seite)