Citrix gegen VMware

XenServer 5 im Test

Der XenServer von Citrix liegt in der Version 5 vor. Die Server-Virtualisierungslösung bietet neue Funktionen zur Hochverfügbarkeit und zum Servermanagement sowie verbesserten Support für Storage-Systeme und Windows-Gäste. Unser Test deckt die Stärken und Schwächen von XenServer 5 auf.

Unter dem Codenamen „Orlando“ konnten Mitte 2008 die Anwender die XenServer Version 4.2 im Betastadium testen. Ende des Jahres veröffentlichte Citrix dann offiziell den XenServer 5. Laut Hersteller wurden während der Testphase über 130 Änderungen durchgeführt und damit begründete Citrix den Versionssprung.

Die 5er-Version der Virtualisierungsplattform von Citrix enthält, unterstützt durch zahlreiche Assistenten, eine deutlich komfortablere Administration. Zu den Neuerungen und Verbesserungen gegenüber der Vorgängerversion zählen Hochverfügbarkeitslösungen einschließlich Auto-Restart und Failover-Technologien. Eingebaut ist zudem ein erweiterter Support für Replikations- und Remote-Mirroring-Aufgaben der virtuellen Maschinen.

Über die Open-Storage-APIs sind Funktionen wie Snapshot, Clone, Replikation, De-Duplikation möglich. Zusätzlich wird das Provisioning mit Speichersystemen von Drittanbietern ermöglicht. Zu den unterstützten Herstellern gehören EqualLogic und NetApp. Dabei arbeitet der XenServer 5 mit allen gängigen Speichertechnologien und Speicherprotokollen wie DAS, NAS, SAN, Fibre-Channel oder iSCSI zusammen.

Zahlreiche Lösungen zur Server-Virtualisierung wie Microsoft Windows Server Hyper-V oder VMmware ESX 3.5 sowie der hier getestete Citrix XenServer 5 buhlen um die Gunst der Anwender. Welche Stärken und Schwächen die Server-Virtualisierungslösung XenServer 5 von Citrix hat, zeigt unser Test.