x86-Programmierung und -Betriebsarten (Teil 3)

Die sechsteilige Artikelserie behandelt die Speicheradressierung und die x86-Betriebsarten. Im dritten Teil der Serie widmen wir uns speziell den Software- und Hardware-Interrupts sowie den Exceptions.

Aus dem Zusammenwirken von Busschnittstelle, Prefetch-Queue, Ausführungseinheit et cetera des Prozessors ist unschwer zu erkennen, dass die CPU unaufhörlich Befehle ausführt. Hat sie einen Befehl abgearbeitet, so wird der nächste geladen und ausgeführt. Auch wenn Ihr PC scheinbar darauf wartet, dass Sie einen Befehl oder Text eingeben, bedeutet das nicht, dass der Prozessor auch wirklich angehalten wird, um erst mit Ihrer Eingabe die Arbeit wieder aufzunehmen. Vielmehr läuft im Hintergrund eine Routine ab, die ständig die Tastatur überprüft, um zu ermitteln, ob Sie bereits ein Zeichen eingetippt haben. Es wird also eine Programmschleife ausgeführt.

In Abhängigkeit von der Quelle einer Unterbrechung (der deutsche Ausdruck für Interrupt) unterscheidet man drei Kategorien von Interrupts:

  • Software-Interrupts

  • Hardware-Interrupts

  • Exceptions (Ausnahmen)

Serie: x86-Programmierung und -Betriebsarten

Teil 1

Code-/Datensegment, Befehlszähler und Stack

Teil 2

Adressierungsarten und Befehlsdekodierung sowie Real Mode

Teil 3

Interrupts und Exceptions

Teil 4

Der Protected Mode

Teil 5

Paging und die MMU

Teil 6

Der Virtual-8086-Modus

Die Artikelserie basiert auf dem Kapitel 6 des "PC Hardwarebuch" von Addison-Wesley. In unserem Buch-Shop können Sie das über 1200 Seiten starke Kompendium bestellen oder als eBook downloaden.