WWWW, Yahoo, Metacrawler & Savvy Search

Für eine qualifizierte Informationssuche im Internet lohnt es sich, verschiedene Suchmaschinen parallel zu benutzen. In diesem Teil der Serie fallen zwei Werkzeuge aus der Reihe, da sie über keine eigene Datenbank verfügen, sondern mit ausgewählten Suchmaschinen arbeiten. Die Ergebnisse erhält der Benutzer in einer Gesamtübersicht.

Von: Ernst-Gerd vom Kolke

Der "World Wide Web Worm" (WWWW, http://wwww.cs.colorado.edu/wwww, kürzlich umbenannt in "Goto.com") zählt zu den Suchmaschinen, die vergleichsweise wenige Web-Dokumente indizieren. WWWW bietet keine Volltextrecherche an, sucht aber in vier Dokumentbereichen:

Text der Hyperlinks (URL references); Adresse des Hyperlinks (URL addresses); Titel der HTML-Dokumente (document titles); Adresse der WWW-Dokumente (document addresses).

Leider macht der World Wide Web Worm keine Angaben dazu, nach welchen Kriterien die Reihenfolge der Dokumentanzeige einer Treffermenge erfolgt. Die Suchbegriffe können in Groß- oder Kleinschreibung eingegeben werden, da das System "case insensitve" sucht. Andere als alphanumerische Zeichen (+, -, _ et cetera) werden als Leerstellen interpretiert. Wörter mit einem oder zwei Buchstaben lassen sich nicht suchen, ebenso verhält es sich mit drei- oder vierbuchstabigen Wörtern mit allgemeiner Bedeutung, wie beispielsweise the oder http. Webcrawler gestattet keine Wortstammsuche.

Standardmäßig wird eine AND-Verknüpfung (match all terms) durchgeführt. Alternativ läßt sich auch eine OR-Verknüpfung (match any terms) durchführen, die aber auch Dokumente einschließt, die alle Suchbegriffe enthalten (ANDOR-Verknüpfung). Die Suche wird als Standard im Text der Hyperlinks (URL references) durchgeführt. Darüber hinaus kann der Benutzer die Zahl der zu findenden Treffer festlegen (1, 5, 50, 500, 5000 matches). Ansonsten stehen keine unterschiedlichen Anzeigeformate zur Auswahl.