WWDC: Apple Mac Pro und Xserve mit Xeon 5100

Apple hat im Rahmen der WWDC in San Francisco den Nachfolger des Power Mac G5 vorgestellt. Der neue Mac Pro arbeitet mit Intels Server-CPU Xeon 5100. Außerdem erneuert Apple seine Xserve-Reihe. Damit schließt Apple den Umstieg auf Intel ab.

Neben den Profi-Macs, die nun offiziell auf den Namen „Mac Pro“ hören, gibt es zusätzlich neue Apple-Server. Die Xserve-Reihe baut ebenfalls auf Intel-Prozessoren auf - auch hier verwendet Apple Intels Xeon-5100-Serie „Woodcrest“.

Ganz neu ist die Auswahl der Konfiguration. Es gibt nur noch eine einzige Standard-Konfiguration des Mac Pro. Alle weiteren Ausstattungsmerkmale kann, respektive muss man im Apple-Store per Build-to-Order anpassen. Laut Apple sollen dabei fast fünf Millionen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Grundkonfiguration kostet 2450 Euro und arbeitet mit 2,66 GHz Taktfrequenz, wobei zwei Xeon-Chips zum Einsatz kommen. Insgesamt arbeiten also vier Kerne im Mac Pro. Man kann allerdings auch Konfigurationen mit 2 GHz (290 Euro billiger) oder mit 3 GHz (plus 780 Euro) bekommen.

Ein Gigabyte RAM ist in der Standardkonfiguration bereits enthalten. Bis zu 16 Gigabyte sind möglich (plus 5550 Euro). Als Grafikkarte kommt eine NVIDIAs Geforce 7300 GT mit 256 MB Video-RAM zum Einsatz, man kann sich jedoch gegen Aufpreis eine ATI Radeon X1900 (plus 340 Euro) oder eine Geforce FX 4500 (plus 1600 Euro) einbauen lassen. Letztere gibt es bereits seit einiger Zeit für die G5-Power-Macs.

Die Geforce 7300 GT unterstützt den Anschluss von zwei Monitoren, wobei einer davon auch das 30 Zoll Cinema Display sein kann. Will man zwei 30-Zoll-Displays betreiben, muss man auf die ATI Radeon X1900 oder die Nvidia Quadro FX 4500 zurückgreifen.