Workshop Xgl - Die nächste Generation des Linux-Desktops

Hardware - OpenGL ist Pflicht

Grundsätzlich funktioniert der Xgl-Server mit allen Grafikkarten, die OpenGL-Funktionen im Chipsatz verarbeiten können. Da OpenGL seit mehr als einem Jahrzehnt für viele grafikbasierte Anwendungen Standard ist, können die meisten Karten damit umgehen. Letztlich hängt die Funktionalität aber auch von den Grafikkarten-Treibern ab, die nicht nur die OpenGL-Schnittstelle, sondern auch die optimale Hardwarebeschleunigung zur Verfügung stellen. Xgl nutzt die standardisierte OpenGL-Schnittstelle GLX und vereinfacht so den Hardwareherstellern die Treiberentwicklung.

Besitzer von Nvidia-Karten können sich einer fast lückenlosen Unterstützung erfreuen und auch mit einer ATI-Karte mit Radeon-Chipsatz kommen Sie - mit einigen Einschränkungen - in den Genuss des 3D-Desktops. Rechner und Notebooks mit neueren Intel-Chipsätzen (i9xx) bringen die 3D-Effekte ebenfalls auf den Bildschirm. Besitzer eines Matrox-, SiS- oder Via-Grafikchipsatzes bleiben allerdings bislang außen vor.

Sind die proprietären Grafik-Treiber erst einmal korrekt installiert, holen Sie mit dem Kommandozeilen-Befehl „glxinfo“ nähere Infos zu den OpenGL-Fähigkeiten des Treibers auf den Schirm.